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Fachkongress „Gesund in die Zukunft“

Bei der Arbeit - Alle Ausarbeitungen an die Wand | Foto: Brigitte Melder
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Ludwigshafen. Vom 9.-12. April findet im Heinrich-Pesch-Haus ein Fachkongress zur Prävention für Mitarbeiter von Gesundheit und Pflegeeinrichtungen statt. Und es wurde viel geboten für die insgesamt drei Tage. Workshops und Vorträge mit den Themen Gesundheit 4.0, Agile Arbeitsprozesse, Humor in der Pflege und Organisationsentwicklung standen auf den Tagespunkten. Gesponsert wurde diese Aktion von der Sparkasse Vorderpfalz, GAG Ludwigshafen, Barmer GEK und AOK.

Laut Auskunft der stellvertretenden Pflegedirektorin Marion Dietrich waren am Dienstag Schüler von weiterbildenden Schulen ab der 7. Klasse eingeladen und 80 haben teilgenommen. Mit dabei
- Geschwister-Scholl-Gymnasium, Ludwigshafen
- IGS, Mutterstadt
- Realschule Plus, Ludwigshafen-Friesenheim

Es ging um gesunde Ernährung, Bewegung und Humor. Die vielen interessierten Jugendlichen drängten sich an die Info- und Mitmachstände, was positiv zur Kenntnis genommen wurde. Am Mittwoch war das gleiche Programm für alle mit Gesundheit konfrontierten Auszubildenden aus der Region angeboten worden und es kamen sage und schreibe 420 Teilnehmer.

Am heutigen Donnerstag, als ich das Heinrich-Pesch-Haus (HPH) besuchte, stand der Fachkongress für Pflegemitarbeiter aus der Region auf dem Programm. Zuerst einmal ein dickes Lob an das „HPH“, das als Veranstaltungsort absolut empfehlenswert ist und für Kongresse optimal ausgelegt wurde. Die Mitarbeiter kümmerten sich stets um die Belange der Teilnehmer – vom Kuchenbuffet bis zur Parkplatzeinweisung.

Der Tag begann mit der Akkreditierung und der Begrüßung durch Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Gesundheitsministerium RLP), Jutta Steinruck (Oberbürgermeisterin Ludwigshafen) und Alexandra Gräfin von Rex (Pflegedirektorin des Klinikums Ludwigshafen). In der Aula gab es dann einen Impulsvortrag „Gesunde Organisation“ von Ingo Kallenbach und im Worldcafe „Gesunde Organisation“ mussten die Mitarbeiter hinterher zu diesem Thema in Arbeitsgruppen etwas erarbeiten. Frau Prof. Dr. Jutta Rump von der Hochschule Ludwigshafen referierte über die „Führung in gesunden Organisationen“, woraufhin anschließend im Worldcafe eine Führung stattfand.

Ich durfte beim Humorvortrag der Stiftung von Eckart von Hirschhausen, an dessen Stelle sein Freund Felix Gaudo mit dem Thema „Miteinander im Team: Kommunikation mit Herz, Hirn & Humor“ das Publikum unterhielt, teilnehmen. Gaudo machte zuerst einmal Aufwärmübungen mit den zahlreichen Zuschauern, die gerne aufstanden und mitmachten. Ich gebe hier nur ein paar wertvolle Tipps zum Thema „Humor hilft heilen“ von ihm weiter: Wir sollten konstruktiv mit Fehlern umgehen. Veränderungen werden immer schneller, da ist es extrem wichtig, dass wir im Leben neugierig bleiben. Wir sollten Gelassenheit üben, wenn wir Fehler gemacht haben. Think positiv – Nicht wofür bin ich nicht begabt, sondern wofür kann ich mich begeistern. Er erzählt mitten aus dem Leben sehr lebhaft und lustig. Wir rutschen immer wieder in die Defizitorientierung rein, dabei sollten wir uns an Positivem orientieren. Er blendet ein paar lustige Folien zum Thema Humor ein, was beim Publikum super ankommt. Wir müssen Rituale schaffen. Es gibt unterschiedliche Arten von Humor, so kann man mit jemandem lachen oder über jemanden lachen. Natürlich ist es besser, miteinander zu lachen, aber dafür muss man erst ein Gefühl entwickeln und braucht ein Vertrauensverhältnis. Die Wertschätzung ist ein enormer Hebel in der Praxis. Es gäbe da ein bekanntes schwäbisches Sprichwort „Nix gesagt ist genug gelobt“, das sei jedoch nicht der Fall, denn wir müssen lernen Komplimente zu machen oder etwas Positives zu sagen. Schlechte Laune sei eine ansteckende „Infektionskrankheit“, dabei liegt gute Laune in jedem von uns. Als Einzelner haben wir eine große Chance den Alltag gelassener zu gestalten. Mit diesen Worten verabschiedete er sich und Moderator Christian Gröschel von der Pflegeakademie verwies auf den weiteren Programmpunkt, die Podiumsdiskussion, wo Arbeitsergebnisse vorgestellt und diskutiert wurden. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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