Ludwigshafen. Mitte Dezember 2023 konnten Wirtschaftsinformatikstudenten mit Schwerpunkt Informationstechnologie den humanoiden Roboter Pepper an der Hochschule Ludwigshafen begrüßen. Dieser wird quasi "Versuchssubjekt" in einer Pilotprojekt-Studie. Thema dieser Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Wilhelm-Hack-Museum stattfindet: Kann der der Einsatz humanoider Roboter im Kultursektor oder in der Pflege gelingen und wenn ja, wie?
Das Forschungsprojekt findet im Rahmen des Seminars „Neuroökonomie, Kundenverhalten und Informationstechnologie“ von Professor Garhard Raab statt. Die Studenten arbeiten dabei eng mit Professorin für Pflegewissenschaft Professor Esther Berkemer zusammen.
Der humanoide Roboter Pepper ist ein weiterer Baustein der apparativen Ausstattung des Verhaltenswissenschaftlichen Forschungslabors. Dieses verfügt aufgrund einer Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung unter anderem über Geräte und die entsprechende Software, die biopsychologische Messungen und Untersuchungen, wie beispielsweise EEG und EDA ermöglichen. Die apparative Ausstattung umfasst darüber hinaus auch neueste Eye-Tracking-Systeme, Alterssimulationsanzüge und Bio- sowie Neurofeedback. Zudem verfügt es über zwei Versuchsräume, die durch einen Einwegspiegel getrennt sind (Beobachtungslabor), die sich für qualitative Untersuchungen und der Schulung zur Führung von Kunden- und Mitarbeitergesprächen eignen. Die Nutzung des Verhaltenswissenschaftlichen Forschungslabors steht jedem Mitarbeitenden der Hochschule für Lehre und Forschung offen.
Die Anschaffung des humanoiden Roboters wurde durch eine Förderung des Wissenschaftsministeriums des Landes Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Programms HAW-direkt zum Forschungsprojekt „Humanoide Roboter: Nachhaltige Akzeptanz und Nutzung“ ermöglicht.jg/red
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