Handball
Die Eulen Ludwigshafen benötigen einen Heimsieg gegen TuSEM Essen am Dienstag 27.5

- Max Neuhaus (links) von TuSEM Essen und Tim Schaller von den Eulen Ludwigshafen
- Foto: Michael Sonnick
- hochgeladen von Michael Sonnick
Am Dienstag, 27. Mai um 19.30 Uhr, haben die Handballer der Eulen Ludwigshafen ein sehr wichtiges Heimspiel im Abstiegskampf gegen TuSEM Essen und hoffen auf eine volle Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen.
Die Eulen liegen nach 31 Spielen am drittletzten Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga mit 26:36 Punkten auf Abstiegsplatz 17 und benötigen einen Heimsieg. TuSEM Essen hat 29:33 Zähler und liegt auf dem 11. Tabellenrang. Vom elften bis zum 17. Tabellenplatz beträgt der Abstand der Mannschaften nur drei Punkte - es ist ein Schicksalsspiel für die Eulen Ludwigshafen.
Das Hinspiel hat TuSEM Essen mit Max Neuhaus, dem von den Eulen-Fans so geliebten Traktor, 26:24 gewonnen. „Da haben wir aber nicht wirklich schlecht gespielt“, relativiert Rechtsaußen Theo Straub. Der Hochbegabte bekommt Entlastung; denn Alex Falk ist wieder fit und bereichert auch auf halbrechts die taktischen Möglichkeiten des Trainers. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Axel Schoss, einem starken Linkshänder, rechnet Eulen-Coach Johannes Wohlrab mit einem ausschließlich mit Rechtshändern besetzten Rückraum von TuSEM. Unabhängig von der 6:0-Abwehr der Essener, die um zwei Außen wissen, die sich gerne Steals nehmen, baut Wohlrab auf die auch beim 33:34 in Coburg verbesserte Offensive seiner Mannschaft: „Die Angriffsleistung von Coburg war ein großer Fortschritt. In der Konstellation wird es auf die Abwehr ankommen. Wir müssen Beton anrühren!“
„Wir brauchen jeden“ :
Im Training dieser Woche ging es darum, die Sinne zu schärfen. „Wir brauchen auch die entsprechenden Torhüterleistungen“, fordert Wohlrab. „Wir müssen fighten! Es ist ein brutaler Klassenerhaltskampf oder Abstiegskampf. Egal wie man es nennt, das Wort Kampf ist in beiden Begriffen enthalten. Darum geht’s - Kampf!“ Joh Wohlrab sieht dem Spiel mit Entschlossenheit entgegen, beschwört die Emotionalität, setzt auf den Teamgeist: „Wir brauchen das Kollektiv. Jeden in der Mannschaft. Jeden auf der Bank. Jeden hinter der Bank und jeden in der Ebert-Halle!“
Am Sonntagabend hat der Dessauer-Roßlauer HV 06 mit einem satten 37:27 gegen Absteiger Konstanz zwei wichtige Punkte auf der Habenseite verbucht und ist mit 31:33 Punkten auf Platz 9 gerückt. Dahinter folgen TuS Ferndorf (30:34), TuSEM Essen (29:33), TV Großwallstadt (29:35), TuS N-Lübbecke (28:36), VfL Lübeck-Schwartau, das am Montag auf den Bergischen HC trifft (27:35), TSV Bayer Dormagen (27:37), VfL Hamm-Westfalen (27:37) und die Eulen mit 26:36 Punkten. Das zeigt, wie bedeutsam das Spiel gegen TuSEM Essen ist, die Überholspur ist frei!
Gäste von Lotto Rheinland-Pfalz und den Eulen sind beim Spiel gegen TuSEM 15 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7/8 b der Schule im Erlich aus Speyer. Begleitet werden sie von den beiden Klassenlehrerinnen, die im Schulsport vermehrt das Thema Handball einbringen. Die Schule im Erlich ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen. Ebenso ist die Schule Mitglied im Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Das passt zur Eulen-Philosophie. Als Ehrengast dabei sein wird Rudolf Storck, der Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz.
TSG-Damen versüßen den Abend :
Mit Kuchen, Waffeln und einer Tombola sind die Drittliga-Handballerinnen der TSG Friesenheim beim Spiel am Dienstagabend im Foyer der Ebert-Halle vertreten. Gelegenheit für alle Besucher, sich den Abend zu versüßen.
Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen gibt es unter www.eulen-ludwigshafen.de.
Text von Eulen LU und Michael Sonnick




Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.