Hospizarbeit in besonderen Zeiten
Einschränkungen mit Aussicht

Auch wenn zurzeit vieles nur mit Einschränkungen möglich ist: Die Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost sind weiter für Beratung da.
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Die Arbeit eines Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes ist geprägt vom persönlichen Kontakt: Begegnungen zwischen schwerkranken Menschen, ihren Angehörigen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen; ehrenamtliche HospizbegleiterInnen machen Besuche zu Hause oder im Pflegeheim.

Palliative Beratung unterstützt Betroffene und Angehörige, mit der besonderen Situation am Ende des Lebens umzugehen, zeigt Hilfsangebote auf und ermutigt, füreinander da zu sein. Ehrenamtliche HospizbegleiterInnen entlasten Angehörige, indem sie für die schwerkranken Menschen da sind und Pflegenden eine Auszeit ermöglichen.

Und nun?  Die Pandemie stellt unser aller Leben auf den Kopf, nichts kann mehr so getan werden wie noch vor zwei Wochen. Und täglich stellt sich die Lage anders da. Einschränkungen werden ausgeweitet und verändern den Alltag, beruflich und privat.

Besuche in Pflegeheimen sind zum Schutz der besonders gefährdeten hochaltrigen und pflegebedürftigen Menschen nicht möglich, Ehrenamtliche können – um sich selbst zu schützen und andere nicht zu gefährden – keine Hausbesuche mehr machen. Geplante Veranstaltungen müssen abgesagt werden, Seminare können nicht stattfinden.

Was bleibt? Wie andere Berufsgruppen, die beratend tätig sind, stellen sich auch die Mitarbeitenden im Hospizdienst auf die neue Situation ein. Es heißt, sich von Gewohntem für eine gewisse Zeit zu verabschieden und neue Wege zu gehen, um trotz der Kontakteinschränkungen unterstützend für Menschen da zu sein.

Telefonische Beratung steht an erster Stelle. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost, Ingrid Horsch (Pflegefachkraft Palliative Care) und Sabine Nauland-Bundus (Dipl. Sozialpädagogin, Systemische Beraterin), stehen von montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr für telefonische Beratungsgespräche unter der Nummer 06352-70 597 14 zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen, an Trauernde, die einen nahe stehenden Menschen verloren haben oder Menschen, die sich für die Hospizarbeit interessieren.
Unter besonderen Voraussetzungen sind persönliche Gespräche möglich. Die Voraussetzungen sind bei Vereinbarung eines Gesprächstermins abzuklären.

Fragen werden auch per Mail beantwortet: ahpb-donnersberg@diakonissen.de.

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen sind, sofern es möglich ist, telefonisch für die Menschen, die sie begleiten da, über WhatsApp, E-Mails, Skype oder ganz „traditionell“ per Post. Abhängig natürlich von der jeweiligen Situation, den Möglichkeiten der begleiteten Menschen und Angehörigen sowie der Ehrenamtlichen.

Für alle gilt: Ausprobieren, was geht, kreativ sein, Ideen entwickeln und miteinander neue Wege zu gehen. Dabei ist jede, jeder von uns gefragt!

Kontakt und Information:
Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost
Telefonische Beratung im Falle schwerer Krankheit, Trauerbegleitung
Montags bis freitags, 9 bis 17 Uhr, Telefon: 06352-70 597 14.
Per Mail: ahpb-donnersberg@diakonissen.de

Autor:

Sabine Nauland-Bundus aus Kirchheimbolanden

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