Carolin Defland leitet Sozialstation in Kirchheimbolanden
- Carolin Defland ist neue Geschäftsführerin der Ökumenischen Sozialstationen in Kirchheimbolanden und Grünstadt.
- Foto: Diakonissen Speyer/ Melanie Hubach
- hochgeladen von Erik Stegner
Kirchheimbolanden/Grünstadt. In neuer Position zurück an alter Wirkungsstätte bei den Diakonissen Speyer ist Carolin Defland. Seit Oktober verantwortet sie als Geschäftsführerin die Ökumenische Sozialstation Donnersberg-Ost mit Sitz in Kirchheimbolanden sowie die Ökumenische Sozialstation Grünstadt.
Verantwortung für zwei ambulante Dienste
Die Geschäftsführung der beiden ambulanten Einrichtungen mit 52 Mitarbeitenden in Grünstadt und 64 in Kirchheimbolanden lag bislang in den Händen der jeweiligen Einrichtungsleitungen der Diakonissen-Seniorenzentren Haus am Leininger Unterhof in Grünstadt und Wolffstift in Kirchheimbolanden.
„Wir haben die Geschäftsführung der Sozialstationen nun in einer Hand vereint, um gezielt auf die großen und vielfältigen Herausforderungen in der ambulanten Pflege eingehen zu können“, erklärt Bianca Pfeuffer, Vorstandsmitglied der Diakonissen Speyer und zuständig für das Hilfefeld Senioren. „Mit Carolin Defland begrüßen wir eine geschätzte Mitarbeiterin zurück, die die Ökumenischen Sozialstationen aus früherer Tätigkeit bereits sehr gut kennt.“
Berufliche Stationen und Rückkehr zu den Diakonissen Speyer
Nach ihrem Masterabschluss in Wirtschaft und Recht im Jahr 2018 absolvierte Carolin Defland ein Management-Traineeprogramm und war anschließend als Assistentin der Geschäftsführung bei einem Gesundheits- und Pflegedienstleister tätig.
2021 wechselte sie zu den Diakonissen Speyer, wo sie im Controlling für die stationäre Altenhilfe und ambulante Dienste verantwortlich war. Ab 2024 übernahm sie die betriebswirtschaftliche Leitung der Ökumenischen Sozialstation Grünstadt. Nach einer sechsmonatigen Tätigkeit im sozialwirtschaftlichen Beratungsbereich einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kehrte sie nun in das Unternehmen zurück.
„Ich habe eine Leidenschaft für die ambulante Pflege“
„Ich habe eine Leidenschaft für die ambulante Pflege entwickelt – nicht zuletzt, weil die Mitarbeitenden hier eine besondere Verbindung zu ihrem Beruf und der Sozialstation haben und ihre Pflegetätigkeit mit Stolz ausüben“, begründet Defland ihre Motivation. „Hier vor Ort kann ich Einfluss darauf nehmen, dass wir Rahmenbedingungen schaffen, um wirtschaftlich stabil langfristig gute Pflege anzubieten und für die Menschen, die uns brauchen, da zu sein.“
Fokus auf Stabilität, Digitalisierung und Fachkräfte
Als betriebswirtschaftliche Leitung in Grünstadt konnte Defland bereits maßgeblich daran mitwirken, eine stabile Leitungsstruktur aufzubauen und Abläufe zu etablieren, die sowohl gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden sichern als auch eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten gewährleisten.
Daran will sie nun anknüpfen – insbesondere mit Blick auf die wirtschaftliche Stabilität der Sozialstationen. Ein zentrales Zukunftsthema ist dabei die Digitalisierung: vom Anschluss an die Telematik-Infrastruktur über die Leistungsabrechnung bis hin zur digitalen Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten. Auch die Gewinnung und Bindung von Pflegefachkräften steht – wie bei allen Pflegeeinrichtungen – ganz oben auf der Agenda der neuen Geschäftsführerin.
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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