Katrin Niggul: Sportlerin aus Kirchheimbolanden überzeugt bei Leichtathletik-EM
- Katrin Niggul (stehend, Fünfte von links) gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen aus ganz Europa beim Wurffünfkampf der Leichtathletik-Europameisterschaften der Masters auf Madeira
- Foto: Norbert Groessle
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Kirchheimbolanden. Vom 8. bis 19. Oktober fanden auf der Blumeninsel Madeira die Europameisterschaften der Leichtathletik Masters statt. Für den SV Kirchheimbolanden war Katrin Niggul gleich fünfmal am Start – und lieferte dabei starke Leistungen ab. Ihr bestes Ergebnis erzielte sie im Wurffünfkampf.
Starker Auftakt mit persönlicher Bestleistung
Bereits zum Auftakt setzte Niggul im Gewichtwurf ein Ausrufezeichen. Mit 12,49 Meter im zweiten Versuch stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und belegte am Ende einen hervorragenden fünften Platz – ein gelungener Start in die Wettkampfwoche.
Solide Leistung im Hammerwerfen
Auch im Hammerwerfen zeigte sie Konstanz: Mit ihrem zweitbesten Ergebnis der Saison landete sie auf Rang sieben in einem mit 30 Teilnehmerinnen hochkarätig besetzten Feld.
- Die deutschen Wurfathletinnen bei der Europameisterschaft der Leichtathletik Masters auf Madeira – mit dabei Katrin Niggul vom SV Kirchheimbolanden.
- Foto: Norbert Groessle
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Rückschlag beim Kugelstoßen
Weniger zufrieden war sie am dritten Wettkampftag. Im Kugelstoßen blieb sie mit 9,56 Meter unter ihren Möglichkeiten und verpasste den Finaleinzug der besten Acht.
Endkampf im Diskuswerfen erreicht
Beim anschließenden Diskuswerfen gelang ihr dann wieder der Sprung in den Endkampf. Mit 29,11 Meter wurde sie Achte und sammelte weitere wertvolle Erfahrungen für den bevorstehenden Mehrkampf.
Spannung im Wurffünfkampf
Nach zwei wohlverdienten Ruhetagen stand zum Abschluss der Wurffünfkampf auf dem Programm – und der sollte noch einmal für Spannung sorgen. Niggul startete mit 33,52 Meter im Hammerwerfen solide in den Mehrkampf. Im Kugelstoßen verbesserte sie sich auf starke 10,27 Meter und rückte auf Platz vier vor. Das Diskuswerfen lief mit 25,88 Meter weniger nach Plan, doch im Speerwurf setzte sie mit einer Jahresbestleistung von 19,60 Meter erneut ein Ausrufezeichen.
Persönliches Top-Ergebnis zum Abschluss
Mittlerweile war es bereits kurz nach 21 Uhr, als die Athletinnen für die abschließende Disziplin – den Gewichtwurf – wieder ins Wurfstadion gebracht wurden. Das 7,25 Kilogramm schwere Gerät flog bei Niggul auf 10,97 Meter. Damit stand das Gesamtergebnis fest: Mit 2999 Punkten belegte sie den vierten Platz und erreichte ihr bislang bestes internationales Resultat. red
Autor:Erik Stegner aus Landstuhl |
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