Zielorientierte Zusammenarbeit der Karlsruher als Baustein für den Erfolg
Partnerschaft mit Indien weiter gestärkt

Austausch bei der "Chamber of Commerce and Industry" (IMC) in Mumbai (v.l.): Murad Futehally (IMC), Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, und "IMC"-Präsident Ashish Vaid | Foto: www.jowapress.de
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  • Austausch bei der "Chamber of Commerce and Industry" (IMC) in Mumbai (v.l.): Murad Futehally (IMC), Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, und "IMC"-Präsident Ashish Vaid
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Karlsruhe. Vielfältig waren die Aktivitäten der Delegationsreise von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup nach Indien, die am Sonntag (9. Februar) endete. Hand in Hand mit der Landesregierung vertiefte Karlsruhe dabei in Pune die Kontakte und Projekte in den Themenfeldern Wirtschaft, Kultur, Bildung und Gesellschaft. Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Wissenschaftskooperationen, der Austausch in der Kultur und den Künsten, erneuerbare Energien, Smart Cities und Umwelttechnologien standen dabei besonders im Fokus, wie OB Mentrup und Michael Kaiser, Direktor der Karlsruher Wirtschaftsförderung, betonten. Die Kooperationen und Resultate sind aber auch Ergebnis einer übergreifenden zielorientierten Zusammenarbeit in Karlsruhe - ob Tourismus, Verwaltung, Event oder Wirtschaftsförderung - und damit Bausteine für den heutigen Erfolg.

Beziehungen weiter gestärkt
Ob politische Gespräche in Delhi, Dialog mit Kunal Kumar, dem Leiter der "Smart City Initiative" der indischen Regierung, der schon lange beste Kontakte zu Karlsruhe unterhält, Vertiefung der Kontakte mit der "Mahratta Chamber of Commerce, Industries and Agriculture" (MCCIA), Austausch mit der "Chamber of Commerce and Industry" (IMC) in Mumbai, Kooperation mit Nagpur oder kultureller Austausch mit Partnern: Karlsruhe hat seine Beziehungen zu Indien weiter gestärkt.

Eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten, Kooperationen und Projekten hat sich seit den ersten losen Kontakten 2004 zwischen Karlsruhe und Indien ergeben. Waren es zu Beginn eher touristische Ansätze, die im Vordergrund standen, kamen in den Folgejahren weitere Themenbereiche hinzu, ob aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Kultur.

Gelebte Kooperationen
Verknüpft und verzahnt sind die mannigfachen Aktivitäten durch gelebte partnerschaftliche Kooperationen. Denn mit Maharashtra gibt es auch seit fünf Jahren eine Landespartnerschaft mit Baden-Württemberg, bei der die Kooperation zwischen Karlsruhe und Pune einer der Vorreiter war, wie Staatsministerin Theresa Schopper betonte, ein "strategischer Schwerpunkt in den internationalen Aktivitäten". Das passt zur fortschreitenden Internationalisierung der Stadt Karlsruhe, ein nachhaltig angelegter Prozess, der darauf zielt, Investitionsmöglichkeiten für ausländische Unternehmen in Karlsruhe aufzuzeigen, und zum anderen auch Kooperationsmöglichkeiten für Karlsruher Firmen mit internationalen Partnern zu schaffen.

Erfolgreiches Beispiel dieser deutsch-indischen Zusammenarbeit war in Pune unter anderem die Vernetzung des Karlsruher Start-ups "Ineratec", Preisträger des "Deutschen Gründungspreises 2018", mit einem indischen Partner. "Eine sehr gute Nachricht in der Zusammenarbeit zwischen Stadt Karlsruhe, Land Baden-Württemberg und dem KIT", so die Verantwortlichen der Wirtschaftsförderung Karlsruhe. Karlsruhe als Gründerstadt setzt so in der Länderpartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Maharashtra ein sichtbares Zeichen. "Wir können die Stärken unseres Bundeslandes glaubhaft und engagiert vertreten, weil uns als Stadt selbst genau diese Stärken auszeichnen", betonte Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Wirtschaft und Kultur verbinden
Durch diese Zusammenarbeit von Experten, Städten und Regionen kann ein bedeutender Beitrag zur Zukunftsfähigkeit bei Innovationsthemen geleistet werden. "Denn es geht auch um Wachstum und Wohlstand von Karlsruhe und der TechnologieRegion im globalen Wettbewerb", so Ralf Eichhorn von der Karlsruher Wirtschaftsförderung – und Koordinator des "India Board Karlsruhe", einem erfolgreichen Netzwerk der Akteure aus der Region mit Indien-Bezug. "Wir sind dabei auf einem guten Weg", so Prashant Girbane, Director General der „Mahratta Chamber of Commerce, Industry and Agriculture“ (MCCIA), der regionalen Handelskammer in Pune: "Durch die politische Unterstützung wird auch die Wertigkeit der Partnerschaft erkennbar".

Längst geht die Kooperation zwischen Karlsruhe und Pune über Wirtschaftsthemen hinaus. Es mache Sinn, "Wirtschaft und Kultur für ein zukunftsorientiertes Miteinander und eine für Deutschland und Indien strategisch wichtige Zusammenarbeit zu verbinden", unterstrich der deutsche Generalkonsul in Mumbai, Dr. Jürgen Morhard. Genau an dieser Stelle setzen dabei auch die erfolgreichen "India Summer Days" an, die eine Brücke zwischen den Ländern schlagen, zwischen Karlsruhe und Indien. (red)

Autor:

Jo Wagner

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