Untersuchung "Vitale Innenstädte 2022"
Karlsruher City wird wieder attraktiver

Blick auf den Karlsruher Marktplatz. Deutlich über die Hälfte der in Karlsruhe Befragten (56,5 Prozent) gibt an, dass sich die Attraktivität der Karlsruher City in den vergangenen Jahren verbessert hätte. | Foto: Rosemarie Strobel-Heck
  • Blick auf den Karlsruher Marktplatz. Deutlich über die Hälfte der in Karlsruhe Befragten (56,5 Prozent) gibt an, dass sich die Attraktivität der Karlsruher City in den vergangenen Jahren verbessert hätte.
  • Foto: Rosemarie Strobel-Heck
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Karlsruhe. Die Stadt Karlsruhe hat sich gemeinsam mit 110 weiteren Städten an der Untersuchung "Vitale Innenstädte 2022" beteiligt. Ziel der in einem zweijährigen Turnus vom "Institut für Handelsforschung" (IFH) in Köln deutschlandweit in Innenstädten durchgeführten Passantenumfrage ist, unter anderem ein möglichst umfassendes Abbild des innerstädtischen Einkaufsverhaltens zu generieren.

Attraktivität  habe sich verbessert
Erfreulicherweise gibt über die Hälfte der in Karlsruhe Befragten (56,5 Prozent) an, dass sich die Attraktivität der Karlsruher City in den vergangenen Jahren verbessert hat - nach Jahren der massiven Buddelei im Herzen der Stadt! Bei den Vergleichsstädten derselben Ortsgrößenklasse liegt der Anteil mit 37,2 Prozent wesentlich niedriger.
Im Durchschnitt bewerten die befragten Passantinnen und Passanten die Karlsruher Innenstadt mit der Schulnote 2,6. Damit liegt die City nah am Durchschnittswert der Städte in der gleichen Ortsgrößenklasse (2,5). Gute Bewertungen erhält die Innenstadt Karlsruhes für Fahrrad- und Fußgängerfreundlichkeit (2,2 bzw. 2,1) sowie Mobilität mit Bus und Bahn (2,0). Auch das Gastronomieangebot (2,1), die innerstädtischen Veranstaltungen (2,2) sowie das Freizeit- und Kulturangebot in der City (2,2) werden im Durchschnitt mit „gut“ bewertet.

Viele wünschen sich Ausbau von Gastronomieangebot
In Karlsruhe wünschen sich jeweils überdurchschnittlich viele Passantinnen und Passanten einen Ausbau des Gastronomieangebots (33,1 Prozent vs. 23,2 Prozent in den Vergleichsstädten), der Außengastronomie (35,7 Prozent vs. 25,4 Prozent), der Dienstleistungsangebote (22,1 Prozent vs. 14,9 Prozent) sowie - nach Jahren der Buddelei in der Stadt nicht wirklich überraschend - der Geschäfte zum Bummeln und Shoppen (41,6 Prozent vs. 35,6 Prozent).

Auswirkungen von Buddelei, Online & Corona
Deutlich wird im Rahmen der Umfrage auch, dass sich das Besuchsverhalten der Passantinnen und Passanten in den vergangenen zwei bis drei Jahren deutlich geändert hat. So geben 39,2 Prozent der Karlsruher Passantinnen und Passanten an, dass sie aufgrund von Online-Einkäufen die City seltener besuchen.

„Vor allem die geäußerten Anregungen sind eine wertvolle Richtschnur für die Weiterentwicklung der Innenstadt, die wir in den kommenden Jahren auch mit Fördermitteln des Bundes im Rahmen des Projekts 'City-Transformation' mit großem Engagement weiter vorantreiben werden", so der für die Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Albert Käuflein.

Infos: https://www.karlsruhe.de/mobilitaet-stadtbild/stadtplanung/staedtebauliche-projekte/oeffentlicher-raum-und-mobilitaet-innenstadt und https://www.karlsruhe.de/mobilitaet-stadtbild/stadtentwicklung

Autor:

Jo Wagner

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