Karlsruher Bürger können helfen
Trockenheit: Stadtbäume mit regelmäßiger Bewässerung unterstützen

- Engagement: Wässerung eines Jungbaums in der Karlsruher Oststadt.
- Foto: Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, Esterlein
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe. Es ist seit Jahren auch in Karlsruhe ein Problem: Mit dem nahenden Sommer und den steigenden Temperaturen stehen Stadtbäume vor großen Herausforderungen. Die Trockenheit und Hitzewellen der vergangenen Jahre setzen den Bäumen vermehrt zu und beeinträchtigen ihr Wachstum. Umso wichtiger ist es, dass Helfer sich wieder engagieren - durch private Bewässerung.
Warum ist Hilfe wichtig?
Das Gartenbauamt bewässert im Zeitraum von April bis Oktober viele tausend Jungbäume, die besonders nach der Pflanzung auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen sind. Doch auch ältere Bäume leiden unter den immer trockeneren Sommern. Niedrige Niederschläge und steigende Temperaturen setzen ihnen zu – und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Bereits mit wenigen Gießkannen pro Woche können Bürgerinnen und Bürger einen wertvollen Beitrag leisten, damit die Bäume die heiße und trockene Sommerzeit gut überstehen.
So können Anwohner beitragen:
Jungbäume: 100 bis 300 Liter Wasser pro Woche (zirka zehn bis 30 Gießkannen) reicht in der Regel aus.
Ältere Bäume: gerne auch mehr, je nach Standort und Bodenbeschaffenheit.
Die Ansage des Gartenbauamts ist deutlich: Lieber einmal wöchentlich eine größere Menge gießen, damit das Wasser tief in den Boden eindringen kann. Die besten Zeiten sind dabei früh morgens oder abends – dann verdunstet weniger Wasser.
Anmerkung zu den entstehenden Kosten: Stadtwerke oder Gartenbauamt gewähren keine finanzielle Unterstützung, wie die Stadt Karlsruhe auf Nachfrage erklärte.
Langfristiges Engagement durch Baumpatenschaften
Wer langfristig Verantwortung übernehmen möchte, kann beim Gartenbauamt auch eine Baumpatenschaft beantragen: Als Baumpatin oder Baumpate wird der Patenbaum dauerhaft vor der eigenen Haustüre versorgt.
Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/patenschaften
Autor:Jo Wagner |
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