Kopf-an-Kopf-Rennen der zehn Finalisten
NABU: Jetzt teilnehmen und bis 19. März den Vogel des Jahres wählen

Kiebitz | Foto: Foto: NABU/Tom Dove
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Karlsruhe - Die erste öffentliche Wahl zum „Vogel des Jahres 2021“ des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern (LBV) ist in vollem Gange. Nach nur zehn Tagen haben bereits mehr als 140.000 Menschen in Deutschland für einen der zehn Finalisten aus der leuchtend bunten Vogelwelt gestimmt. Wer das Rennen macht, ist noch völlig offen. Im Spitzenfeld tummeln sich Rotkehlchen, Rauchschwalbe, Kiebitz, Feldlerche und Stadttaube – letztere ist von ihrem ersten Platz im Vorwahlkampf abgerutscht. Ins Finale haben es auch Haussperling, Blaumeise, Goldregenpfeifer, Eisvogel und Amsel geschafft.

„Jeder Vogel steht für einen bestimmten Lebensraum, hat Talente, die überlebenswichtig sind, verfügt über Eigenarten und Erkennungsmerkmale. Unter www.vogeldesjahres.de sind alle zehn Finalisten im Porträt beschrieben. Jeder hat ein eigenes Wahlprogramm und -forderungen, um für den Schutz seiner Art zu werben. Bis zum 19. März sind alle Vogelfreundinnen und -freunde auch in Karlsruheaufgerufen, ihr Kreuzchen beim eigenen Vogelliebling zu machen – oder auch für mehrere Vögel abstimmen“, wirbt Artur Bossert vom NABU Karlsruhe zum Mitmachen. Wer die meisten Stimmen bekommt, wird kurz vor Frühlingsanfang zum „Vogel des Jahres 2021" gekürt.

Vogelkenner Bossert erwartet einen spannenden Wahlkampf: „Wie sich in der Vorwahl gezeigt hat, scheint auch Baden-Württemberg gespalten zu sein. Den einen liegen eher seltene und gefährdete Arten wie Goldregenpfeifer oder Kiebitz am Herzen, den anderen wohlbekannte Vögel wie Blaumeise oder Stadttaube. Je mehr Menschen sich an der Wahl beteiligen, desto mehr rückt unsere heimische Vogelwelt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit – mit all ihrer Faszination, aber auch mit ihrer Gefährdung.“

Wahlkampf um die Spitze: beliebte Gartenvögeln und seltene Agrarvögel

Die zehn Finalisten sind aus der zweimonatigen Vorwahlphase hervorgegangen. Fast 130.000 Menschen hatten diese aus 307 heimischen Brutvogelarten und den wichtigsten Gastvogelarten ausgewählt. 

Unter den Nominierten finden sich in Baden-Württemberg vier Arten der Roten Liste: Am schlechtesten geht es dem Kiebitz, der vom Aussterben bedroht ist. Feldlerche und Rauchschwalbe sind gefährdet und der Eisvogel steht auf der Vorwarnliste. Der Goldregenpfeifer brütet aktuell nicht mehr in Deutschland. Die anderen fünf Arten gelten als ungefährdet. Sieben Finalisten waren bereits einmal – im Fall von Feldlerche und Eisvogel sogar zweimal – Vogel des Jahres. Chancen auf ihren ersten Titel haben Stadttaube, Amsel und Blaumeise.

Infoseite und Teilnahme an der Wahl zum Vogel des Jahres 2021: www.vogeldesjahres.de

Kiebitz | Foto: Foto: NABU/Tom Dove
singendes Rotkehlchen | Foto: Foto: NABU/Willi Rolfes
Autor:

Anita Beha, NABU Karlsruhe aus Karlsruhe

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