"Wir bauen Zukunft" - mit Blick auf die anstehende Sanierung / Torte auf einer Baggerschaufel
Das Staatstheater Karlsruhe feiert 300 Jahre

Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Theresia Bauer, Generalintendant Peter Spuhler, Geschäftsführender Direktor Johannes Graf-Hauber, Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup | Foto: Artis/Deck
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  • Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Theresia Bauer, Generalintendant Peter Spuhler, Geschäftsführender Direktor Johannes Graf-Hauber, Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
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Karlsruhe. Die Gegenwart feiern, sich der Vergangenheit erinnern und gemeinsam in die Zukunft gehen – am 13.1. beging das Staatstheater Karlsruhe mit einem Festakt und einem Fest für alle seinen 300. Geburtstag. In die nächsten 300 Jahre blickend eröffneten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Generalintendant Peter Spuhler das Fest unter dem Motto "Wir bauen Zukunft" mit dem Anschnitt der Geburtstagstorte – dem Anlass entsprechend auf einer Baggerschaufel präsentiert.

„Das Badische Staatstheater war und ist seit jeher ein Ort von künstlerischer Innovation und energiegeladener Schaffenskraft; seit nunmehr 300 Jahren begeistert es sein Publikum mit furiosen, vielfach preisgekrönten Bühnenproduktionen. Als Ort lebendiger und kritischer Theaterkonzepte ist es eng mit der Karlsruher Stadtidentität verzahnt – das Badische Staatstheater ist ein Zukunftstheater für eine Zukunftsstadt. Besonders stolz bin ich darauf, wie sich das Staatstheater als Demokratiebotschafter mit Leidenschaft und Kreativität für eine offene Gesellschaft einsetzt und diesen Anspruch mit höchster ästhetischer Qualität ausformuliert. Das Badische Staatstheater macht damit deutlich, dass unser Land nicht nur ein wichtiges Industrieland ist. Es ist auch ein Kulturland mit Weltruf“, so Ministerpräsident Kretschmann. „Ich wünsche dem Staatstheater weiterhin ein tolles Publikum, großartige Mitarbeiter, hervorragende Künstler und eine solch eindeutige Unterstützung der Träger. Gehen wir gemeinsam in die nächsten 300 Jahre!“, freut sich Generalintendant Peter Spuhler.

Kaum ein Haus ist so eng mit seiner Stadt verbunden wie das Karlsruher. Seit der Eröffnung am 13.1.1719 hat es sich gemeinsam mit seinen Bewohner entwickelt. Wie Markgraf Karl Wilhelm die Stadt 1715 gegründet und neu erfunden hat, wie Karlsruhe Ort für Neues war und ist, so hat das Staatstheater immer wieder neue Künstler, Werke und Formate hervorgebracht. Seit 2011 hat das Staatstheater zwei neue Sparten, das "Junge Staatstheater" und das "Volkstheater", aufgebaut, sich mit Institutionen und Initiativen in der Stadt vernetzt und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. zweifach mit dem "Deutschen Theaterpreis Faus".

Im Festakt spannten die Badische Staatskapelle unter Leitung von Generalmusikdirektor Justin Brown und die "Händel-Solisten" einen musikalischen Bogen von der Vergangenheit ins Jetzt. Sie begeisterten das Publikum mit Auszügen aus "Die Romanische Lucretia" des barocken Karlsruher Hofkapellmeisters Casimir Schweizelsberg – gemeinsam mit Starsopranistin Lauren Snouffer, die in der Neuinszenierung von Georg Friedrich Händels Oper "Serse" ab dem 15.2. bei den "Händel-Festspielen" zu erleben sein wird. Das gefeierte Finale bildete Johannes Brahms 2. Sinfonie, die, nach der erfolgreichen Uraufführung seiner 1. Sinfonie in Karlsruhe, in Lichtenthal bei Baden-Baden entstand.
Zum Geburtstag schuf die mehrfach ausgezeichnete Karlsruher Komponistin und Wolfgang Rihm-Schülerin Kathrin A. Denner die Uraufführung "Apparator 300". Das 300-sekündige Stück verbindet die Begriffe (Orchester-)Apparat und Motor zu einem vielschichtigen, zeitgenössischen Klanggebilde. (ps)

http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/300jahre

Autor:

Jo Wagner

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