Neues "Forum Karlsruhe" bei der Kunstmesse
"UNESCO City of Media Arts" auch bei der "art Karlsruhe"

Das Stille Chaos der Farben, 2020-2021, interaktive Videoinstallation  | Foto: Holger Förterer und Eva Judkins
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  • Das Stille Chaos der Farben, 2020-2021, interaktive Videoinstallation
  • Foto: Holger Förterer und Eva Judkins
  • hochgeladen von Jo Wagner

Karlsruhe.  Kunst, Kultur, Medienkunst und Kreativität gehen bei der diesjährigen "art Karlsruhe" vom 4. bis 7. Mai eine Symbiose ein, verschmelzen zu einem kulturellen Marktplatz künstlerischen Schaffens. Erstmals präsentieren sich 2023 Karlsruher Kunst- und Kultureinrichtungen dabei gemeinsam auf einer eigenen Fläche, dem "Forum Karlsruhe" in Halle 1.

Mit der Medienkunst im Mittelpunkt des Raumes sind, neben den vom ZKM kuratierten Werken, die jüngsten, der in Karlsruhe entstandenen Produktionen aus dem UNESCO Förderprogramm des Kulturamtes zu sehen:

Das Stille Chaos der Farben, 2020-2021, interaktive Videoinstallation  | Foto: Holger Förterer und Eva Judkins
  • Das Stille Chaos der Farben, 2020-2021, interaktive Videoinstallation
  • Foto: Holger Förterer und Eva Judkins
  • hochgeladen von Jo Wagner
  • Holger Förterer und Eva Judkins animieren Besucher in ihrer interaktiven Videoinstallation "Das Stille Chaos der Farben" (2020, 2021), in die Welt der Farben einzutauchen. Das Publikum sieht bei dieser Arbeit den eigenen Körper als Spiegelbild, gezeichnet durch tausende leuchtende, fließende Farbpartikel. Die Partikel reagieren auf Bewegungen der Personen, können verwirbelt und geworfen werden.
  • „SensUs. Augmented Nature-Cultures“ ist eine Augmented-Reality-Ausstellung, die die unsichtbaren Prozesse in der Karlsruher Stadtnatur sichtbar macht. Isabella Münnich, Anna Manankina und Jung Eun Lee haben virtuelle Kunstwerke geschaffen, die die symbiotische Beziehung zwischen biologischen und sozialen Prozessen hinterfragen, historische und aktuelle Entwicklungen von Natur-Kultur nachzeichnen und wissenschaftliche, ökologische und soziale Daten visualisieren. Die Ausstellung wird von Rasa Smite und Daria Mille kuratiert.
  • Die webbasierte Arbeit „Himmel über Karlsruhe“ (2022) von Michail Rybakov zeigt die aktuelle Farbe des Himmels über Karlsruhe, live. Nur die Farbe. Ob Regenwolken oder Sonnenaufgang, ob Saharasand den Himmel gelb färbt oder der Winter grau, himmelueberkarlsruhe.de nimmt die Farben auf und teilt den Karlsruher Himmel mit der ganzen Welt. Das gesammelte Licht wird archiviert und die so entstandenen Farbbänder erzählen eine Geschichte, eine für jeden Menschen besondere, eigene Geschichte der vergangenen Tage.

Dass Kunst immer auch eine politische Komponente hat, zeigt das ZKM mit den Arbeiten ukrainischer Medienkünstler. Zudem wird die Online-Plattform "antiwarcoalition.art" vorgestellt. Mit seinem neuen wissenschaftlich-künstlerischen Vorstand Alistair Hudson präsentiert sich das ZKM als offener und polyphoner Ort, der ganz im Sinne des »useful museum« ein Zentrum für die vielfältige Gesellschaft der Stadt, aber auch für Menschen national und international ist.  

„Die art Karlsruhe ist eine wunderbare Plattform, um die aktuelle medienkünstlerische Produktion aus Karlsruhe zu präsentieren", so Dominika Szope, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Karlsruhe: "Auf digitalen Medien basierend sind die Produktionen der Medienkunst überaus geeignet, unseren eigenen Wahrnehmungsbereich zu erweitern und uns gegenseitig ins Gespräch zu bringen, zu vernetzen und die Wahrnehmung der Welt innovativ zu reflektieren und zu fördern. Wir profitieren in Karlsruhe sehr stark von der besonderen Kraft der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Institutionen und Stadtgesellschaften, von denen die Aktionen um UNESCO City of Media Arts, wie zum Beispiel die Schlosslichtspiele, getragen werden."

Weitere Informationen zu den Kunstwerken und Künstlerinnen und Künstlern: http://www.cityofmediaarts.de/ und https://www.art-karlsruhe.de/

Autor:

Jo Wagner

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