Nachgefragt bei Tollhaus-Geschäftsführer Bernd Belschner
Für die meisten Veranstaltungen gibt’s Ersatztermine

Tollhaus-Geschäftsführer Bernd Belschner  | Foto: Winfried Reinhardt

Karlsruhe. Nicht nur viele Unternehmen, Gesellschaftsschichten und Branchen sind momentan hart getroffen – auch das Kulturzentrum Tollhaus ist betroffen vom kulturellen Shutdown, den das Coronavirus landesweit zumindest bis zum 19. April erfordert. Das ist bedauerlich für die vielen Künstler, die in diesen Tagen eigentlich in Karlsruhe auftreten sollten, für die über 20 Festangestellten und zahlreichen freien Mitarbeiter des Kulturzentrums und natürlich ist es auch bedauerlich für das Publikum, das auf Veranstaltungsbesuche verzichten muss. Nachgefragt bei Tollhaus-Geschäftsführer Bernd Belschner.

???: Wie lässt sich der aktuellen Situation begegnen?
Bernd Belschner: Wir möchten auch in den kommenden Wochen nicht den Kontakt zu unserem Publikum und den Freundinnen und Freunden des Hauses abreißen lassen und bieten über Webseite, Podcast, Newsletter und die sozialen Medienkanäle verschiedene Aktionen an. Während unsere Mitarbeiter in Gastronomie und Technik momentan nichts zu tun haben, haben wir uns in der Verwaltung intern weitgehend im Home-Office eingerichtet und halten uns über Videokonferenzen und Telefonate gegenseitig auf dem Laufenden.

???: Streichung oder Verlegung: Wie steht es um die aktuellen Termine?
Belschner: Wir haben es mittlerweile geschafft, für die allermeisten der bis zum 19. April geplanten Veranstaltungen Ersatztermine zu finden. Die Eintrittskarten für diese Veranstaltungen behalten daher ihre Gültigkeit. Über eventuelle Kartenrückgaben informieren wir zudem auf unserer Homepage.

???: Und wenn keine Verlegung machbar ist?
Belschner: Können Veranstaltungen nicht verlegt werden, kann man sich an den jeweiligen Vorverkaufsstellen den Eintrittspreis zurückerstatten lassen. Wir bitten auch darum, wenn möglich die Karten gegen Tollhaus-Gutscheine einzutauschen.

???: Eine weitere Option gibt’s da aber auch noch?
Belschner: Ja, man kann aber auch seine Tickets behalten, also quasi spenden, und den Künstlern und uns als Veranstaltungsbetrieb etwas Last von den Schultern nehmen. Wir schließen uns da dem Aufruf der #AktionTicketBehalten an, die darum bittet, Tickets nicht zurückzugeben, sondern mitzuhelfen, dass es auch nach Corona eine wieder blühende Kulturlandschaft geben kann.

Infos: www.tollhaus.de

Autor:

Jo Wagner

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