FCK nimmt Stellung
Pressefreiheit und Mitgliedervotum höchste Güter

Logo FCK | Foto: Jens Vollmer

FCK. Der 1. FC Kaiserslautern nahm am Montag Stellung zum Ausschluss eines Pressevertreters im Rahmen der virtuellen Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern e.V. am Freitag, 26. Februar 2021 durch die Mitglieder des Vereins.

Bei der Mitgliederversammlung handele es sich grundsätzlich um eine nichtöffentliche Veranstaltung. Seit Jahren werde die Presse als Gast begrüßt.

Die Ausgangslage: Ein von Mitgliedern des Vereins fristgerecht eingereichter Antrag forderte den Ausschluss eines BILD-Mitarbeiters von der Versammlung. Dieser Antrag wurde vom Leiter der Versammlung satzungsgemäß mit dem Hinweis, dass die Mitglieder das „für und wider“ einer solchen Entscheidung sorgfältig abwägen mögen, zur Abstimmung gestellt. Eine große Mehrheit der teilnehmenden stimmberechtigten Mitglieder (81.18 %) sprach sich für einen Ausschluss des betreffenden BILD-Mitarbeiters von der Versammlung aus.

Der 1. FC Kaiserslautern betont in der Stellungnahme, dass der Verein um die Bedeutung einer freien und unabhängigen Berichterstattung wisse, aber auch stets dem Votum der Mitglieder Rechnung tragen müsse. Die Mitgliederversammlung sei das höchste Organ des Vereins und der Wille der Mitglieder habe oberste Priorität.

"Demokratie und Pressefreiheit zählen zu den wichtigsten Errungenschaften unserer Gesellschaft", wird in der Stellungnahme betont.  Allen Verantwortlichen sei bewusst, wie wichtig die Pressefreiheit ist. Die große Kritik von einer Mehrheit der Mitglieder an der Berichterstattung der BILD-Zeitung und des angesprochenen Mitarbeiters sei in den Augen der Verantwortlichen jedoch auch ein deutliches Signal als Reaktion auf eine zunehmend einseitige, tendenziöse und von Unwahrheiten geprägten Berichterstattung, die nach Meinung vieler Mitglieder nicht mehr den journalistischen Standards entsprochen habe.

Der 1. FC Kaiserslautern stelle sich einem offenen und kritischen Dialog und werde auch künftig die Grundsätze der Pressefreiheit beachten und respektieren.

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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