Krokodile zu Gast beim Tabellenzweiten

Erste Mannschaft des KSK muss am Montag nach Trier

Nach einer einmonatigen Pause geht es für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs wieder um Punkte in der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar. Bevor die Reserve am kommenden Freitag beim SV Friedrichsthal ran muss, steht für die erste Mannschaft bereits am Montag mit dem Spiel beim SSV Trier die weiteste Auswärtsreise auf dem Programm. Anpfiff ist um 20:15 Uhr im Bad an den Kaiserthermen.

„Öfter ‘mal was Neues“: Das Duell zwischen dem SSV Trier und dem KSK ist in den letzten Jahrzehnten natürlich schon zur Tradition geworden und somit sicherlich nichts Ungewöhnliches, aber daran, dass es bereits einmal an einem Montag im Trierer Hallenbad stattgefunden hat, kann sich selbst von den älteren Lauterer Wasserballern niemand erinnern. Auf das Spiel selbst hat der Wochentag logischerweise keine Auswirkungen – auf die Kaderzusammenstellung könnte er sie allerdings sehr wohl haben, denn ob gerade die jüngeren Krokodile angesichts des späten Termins allesamt mitkommen dürfen, ist zum Teil noch offen.

Von den Stammspielern stehen Coach Dirk Feddeck bis auf Lukas Starck und den Langzeitverletzten Jacob Schirra immerhin alle Akteure zur Verfügung, sodass definitiv mit einer spannenderen Partie zu rechnen ist, als dies beim Auftritt der Reserve vor gut einem Monat der Fall war. Damals konnten die kleinen Krokodile die Begegnung nämlich gerade einmal ein halbes Viertel lang offen gestalten, ehe man zehn Gegentreffer am Stück kassierte und zur Halbzeit bereits hoffnungslos im Rückstand war. Am Ende hieß es aus KSK-Sicht 6:19, was Erinnerungen an das letzte Spiel der ersten Lauterer Mannschaft in Trier weckte. Auch da stand im vergangenen Juli eine „19“ auf der Anzeigetafel – allerdings auf der anderen Seite, denn die Krokodile hatten mit 19:3 ihren höchsten Sieg über die Moselstädter gefeiert und während der SSV noch auf Platz fünf abrutschte, holten sich die Lauterer im Saisonendspurt noch die Silbermedaille.

Auf jenem zweiten Tabellenplatz - den sich die Krokodile wieder als Saisonziel gesetzt haben - stehen momentan die Trierer, die jedoch auch mit Abstand die meisten Partien aller acht Teams ausgetragen haben und deswegen mit zehn Punkten aus neun Spielen direkter Verfolger von Spitzenreiter SV Friedrichtshal (10:0 Zähler) sind. Zwischen dem SSV und dem KSK rangieren noch der SC Neustadt II (8:2) und der WSV Ludwigshafen II (8:6), sodass die Lauterer (4:2) selbst bei einem Erfolg zunächst noch keinen Platz gut machen würden. Nach der Niederlage in Neustadt ist für den KSK ein doppelter Punktgewinn allerdings absolute Pflicht, wenn man im Rennen um die vorderen Ränge nicht noch weiteren Boden verlieren möchte. Aufpassen sollte man dabei vor allem auf die Trierer Angereifer: Vier der ersten sechs Plätze in der aktuellen Torschützenliste werden von Akteuren des SSV belegt. (sts)