Traditionsvereine unter sich: KVK zeichnet FCK mit Barbarossa-Preis aus
- Preis- und Spendenübergabe in der Kalause (von links): Wolfgang Erfurt, Tobias Frey, Gero Scira, Udo Bröckelmann, Prinzessin Valentina I., Kinderprinzessin Alina I., Sepp Stabel und Michael Ebling
- Foto: MS-Sportfoto/gratis
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Kaiserslautern/FCK. Der Der 1. FC Kaiserslautern wurde am gestrigen Abend mit dem Barbarossa-Preis 2025 des Karnevalvereins Kaiserslautern 1838 e.V. (KVK) ausgezeichnet. Mit dieser besonderen Ehrung würdigt der älteste Verein der Stadt die herausragende Bedeutung des FCK für die Menschen in Kaiserslautern, die Region und das gelebte Vereinsleben weit über den Sport hinaus.
Der festliche Anlass stand ganz im Zeichen der Tradition: Während der Karnevalverein Kaiserslautern im Jahr 2025 sein 187-jähriges Bestehen feiert und zugleich sein 17. karnevalistisches Jubiläum begeht – ein Ereignis, das turnusgemäß alle elf Jahre gefeiert wird –, blickt der 1. FC Kaiserslautern im selben Jahr auf 125 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Vor diesem historischen Hintergrund entschied sich der KVK 1838 e.V., den FCK mit dem Barbarossa-Preis auszuzeichnen, als Zeichen der Anerkennung für dessen Identität, Strahlkraft und tiefe Verwurzelung in Stadt und Region.
Im Zentrum der feierlichen Preisverleihung in der „Kalause“ stand die enge Verbundenheit der Traditionsvereine, die Bedeutung des Ehrenamts sowie ein verantwortungsvolles und wertschätzendes Miteinander. Um 19.11 Uhr eröffnete KVK-Präsident Udo Bröckelmann die Veranstaltung, die von eindrucksvollen Gardeauftritten junger Tänzerinnen des KVK und einer stimmungsvollen musikalischen Begleitung umrahmt wurde.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war die Laudatio auf den Preisträger, gehalten von Michael Ebling, Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz und oberster Repräsentant des Sports im Land. In seiner Rede hob er die besondere Rolle des 1. FC Kaiserslautern für die Region hervor und würdigte dessen Werte, Authentizität und einzigartige Identität, die den Verein weit über den Fußball hinaus prägen.
Die goldene Barbarossa-Büste nahmen FCK-Legende Sepp Stabel gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Gero Scira entgegen. Zusätzlich wurde ein Preisgeld in Höhe von 1.122 Euro für gemeinnützige Zwecke überreicht, das dem Sozialprojekt „Betze Engel“ zugutekommt. Den symbolischen Scheck nahm FCK-Vorstandsmitglied Tobias Frey stellvertretend entgegen.
Zu den Gästen des Abends zählten unter anderem Bürgermeister Manfred Schulz, der in seinem Grußwort die Bedeutung beider Vereine für Stadt und Region betonte, der Landtagsabgeordnete Andreas Rahm, der Präsident des Bundes Deutscher Karneval Klaus-Ludwig Fess, der Präsident der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine Jürgen Lesmeister, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des FCK Wolfgang Erfurt sowie FCK-Ehrenratsmitglied Günter Klingkowski.
Der Abend erwies sich als eindrucksvolles Fest der Kaiserslauterer Traditionsvereine und als starkes Zeichen für gelebte Gemeinschaft, Ehrenamt und Zusammenhalt. Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich herzlich beim Karnevalverein Kaiserslautern 1838 e.V. für diese besondere Auszeichnung, die große Wertschätzung und einen rundum gelungenen, festlichen Abend.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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