Mehr Sicherheit, weniger Straftaten: Weihnachtsmärkte in Rheinland-Pfalz überwiegend störungsfrei
- Landesweit werden jährlich rund 50 Weihnachtsmärkte polizeilich begleitet, insbesondere größere Weihnachts- und Wintermärkte in Mittel- und Oberzentren
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Rheinland-Pfalz. Die Weihnachtsmärkte und weiteren Veranstaltungen mit Weihnachtsbezug stehen in Rheinland-Pfalz auch in diesem Jahr im besonderen Fokus von Polizei, Sicherheits- und Ordnungsbehörden, um den Bürgerinnen und Bürgern einen friedlichen und besinnlichen Besuch der Märkte zu ermöglichen. Die Polizei beobachtet und bewertet die Sicherheitslage fortlaufend und steht kontinuierlich im engen Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder. Zum Abschluss der großen Weihnachtsmärkte im Land resümiert Innenminister Michael Ebling den Verlauf:
„Zum Ende der Weihnachtsmärkte freue ich mich sehr, dass Rheinland-Pfalz einmal mehr gezeigt hat: Wir können friedlich und fröhlich feiern, wir sind ein sicheres Bundesland. Die Rückmeldungen aus allen Polizeipräsidien zeigen, dass die Weihnachts- und Wintermärkte überwiegend friedlich und störungsfrei verlaufen sind. Die registrierten Straftaten bewegen sich insgesamt auf niedrigem Niveau und betreffen vor allem Eigentums- und Körperverletzungsdelikte sowie vereinzelte Verstöße gegen das Waffenrecht. Größere sicherheitsrelevante Vorfälle blieben aus. Die Sicherheitskonzepte und Maßnahmen rund um die Weihnachtsmärkte beruhen auf etablierten, bewährten Standards, die über die vergangenen Jahre hinweg mit den kommunalen Ordnungsbehörden gemeinsam weiterentwickelt wurden – und, wie wir sehen, sie greifen. Zu den Maßnahmen gehören, abhängig von der örtlichen Lagebewertung, mobile und feste Sperren an Zufahrtswegen zum Schutz vor Überfahrtaten, der Einsatz von Videotechnik an ausgewählten Örtlichkeiten sowie offene und verdeckte Aufklärungsmaßnahmen“, so Innenminister Michael Ebling.
Landesweit werden jährlich rund 50 Weihnachtsmärkte polizeilich begleitet, insbesondere größere Weihnachts- und Wintermärkte in Mittel- und Oberzentren. Kleinere Veranstaltungen in Ortsgemeinden finden in der Regel ohne besondere polizeiliche Begleitung statt, werden aber im Rahmen der regulären Streifentätigkeit berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Regelungen zu den erweiterten Kontrollbefugnissen der Polizei im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wurden landesweit stichprobenartige und anlassbezogene Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Dabei wurden nur vereinzelt Verstöße gegen das Messertrageverbot bzw. das Waffengesetz festgestellt. In der Mehrzahl der Kontrollen verliefen die Maßnahmen ohne Beanstandungen.
Innenminister Ebling dazu: „Die bisherigen Rückmeldungen zeigen, dass unsere Sicherheitskonzepte greifen. Die Menschen können die Weihnachtsmärkte in Rheinland-Pfalz unbeschwert besuchen. Gleichzeitig setzen wir klare Zeichen: Messer haben weder auf Weihnachtsmärkten noch im öffentlichen Personennahverkehr etwas zu suchen. Die Polizei kontrolliert gemeinsam mit den kommunalen Ordnungsbehörden konsequent, aber mit Augenmaß. Dass bei den zahlreichen Kontrollen nur wenige Verstöße festgestellt wurden, ist ein ermutigendes Signal und bestätigt die präventive Wirkung unserer Maßnahmen. Ich danke allen, die sich auch dieses Jahr wieder für friedliche und feierliche Weihnachts- und Wintermärkte eingesetzt haben und wünsche allen fröhliche Festtage.“ red
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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