In/um Kaiserslautern: NATÜRLICH-AKTIV für DemenzBetroffene (besonders in den ANFANGSPHASEN!) und für ihre Angehörigen in der HÄUSLICHEN Pflege

ALTERNATIVE: ___ AKTIVES ALTERN ___ "Im Alter bin ich gar nicht gern allein!"

Wir alle haben seit 2/2020 erlebt, wie es uns ergeht,wenn wir für längere Zeit massiv eingeschränkt werden in unserer gewohnten Lebensweise: wenn wir Kontakt-Reduzierungen vornehmen müssen, Abstand halten müssen, Masken tragen müssen, ständig auf Sicherheit und Händewaschen zu achten haben, wenn Urlaubs-Impressionen wegfallen, wenn "Begegnungen" mit Freunden und Verwandten nur noch per Telefon oder Video-Konferenz   machbar sind ....  
wenn sich damit unser anregender INPUT dramatisch reduziert.

Irgendwie scheint das Gehirn dann auf  Schongang, Schläfrigekit,  Langeweile  ...  zu schalten  ...
und "verabschiedet" sich dann mal  in die Bequemlichkeit ...  -  "langweilt sich zu Tode" -
scheint ja nicht wirklich für Neues gebraucht zu werden.

So ähnlich stelle ich mir das im Leben von DemenzBetroffenen vor, die nach einer Demenz-Diagnose
mehr oder weniger unverblümt allseits verkauft bekommen, dass es nun nur noch bergab geht.
Und die,  "aus Sicherheitsgründen", auf vielerlei Arten eingeschränkt werden. 
Wo der Input krass heruntergefahren wird.

Das muß man sich vergegenwärtigen,  und dessen muß man sich erst einmal bewußt werden.
Dazu brauchen wir WORTE, die dieses nachteilige Phänomen beschreiben.
Denn nur ein erfaßtes Problem kann gelöst werden!

ADAM GRANT / Psychologe / USA  hat in einem Artikel in  The New York Times das Wort LANGUISHING 
(deutsch etwa:  herumdümpeln) genutzt, um ein Schlagwort zu haben,
a)  um diese Situation mit einem Ettikett zu versehen und sie damit sichtbar und begreifbar zu machen,
und dann   b)   damit bewußter umgehen zu können.  Nach Lösungen zu streben

LANGUISHING  als das Wort für das LEBENSGEFÜHL 2021 -
möglicherweise gut anwendbar auch für das Lebensgefühl DemenzBetroffener einige Zeit nach der Diagnose!

ANTONIA FUCHS hat (auf deutsch)  über diesen Artikel geschrieben,
und ich empfehle Ihnen, sich das anzusehen!

https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/wort-lebensgefuehl-2021-us-psychologe-benennt-trifft-nerv-35744684

Weil wir Angehörigen von DemenzBetroffenen hier etwas darüber lernen können,
wie wir aus der Krise steuern können!  Das hilft sehr!

https://www.gmx.net/magazine/gesundheit/wort-lebensgefuehl-2021-us-psychologe-benennt-trifft-nerv-35744684

ALTERNATIVE:  aktiv altern!

Alternative AKTIV ALTERN   (AAA)  wäre so ein Signal-Wort
für das, was wir Familien in der HÄUSLICHEN Pflege brauchen,
um aufmerksam darauf zu achten,
für möglichst vielfältigen  und abwechslungsreichen Input für unsere Betroffenen zu sorgen.
Weil das den Gehirnen nutzt - und damit für mehr Lebensqualität sorgt.

Wir Familien in der HÄUSLICHEN Pflege haben da große Verantwortung -
beste Chancen -
und einen weiten, jahrelangen Weg zu gestalten.
Am besten gemeinsam!!!!

Melden Sie sich für NEUE WEGE ... die FÖRDERN  und CHANCEN NUTZEN wollen -
gerne auch mit Ihren guten Erfahrungen und Erfolgen,
als Beispiele für gute Lösungsmöglichkeiten, wie wir sie alle suchen.

Zwei-Drittel  der DemenzBetroffenen
leben in der HÄUSLICHEN Pflege!

In RLP:  von wohl 80.000 DemenzBetroffenen     wohl 50.000 Familien in der HÄUSLICHEN Pflege,
die alle schon gute,  individuelle LÖSUNGEN  "erfunden"  und  erarbeitet haben.

In der BRD   von 1,7 Millionen DemenzBetroffenen     wohl gut 1 Million Familien,
die sich in der HÄUSLICHEN Pflege    mit dieser Situation  "alleine"  durchschlagen müssen,
und modernste, gute, fördernde , KOSTENFREIE (!)  Angebote   sicher brauchen könnten!

Alternative:  AKTIV ALTERN    (AAA)

Weil wir Familien das (im steten 1:1)  locker umsetzen können,
weil wir Anregungen WOLLEN,
weil wir Familien das  kreativ, flexibel, langfristig und KOSTENFREI  einsetzen können!
GEMEINSAM  -  weil Austausch  und Selbsthilfe  effizient sind!

Wir freuen uns hier schon auf Ihre/Eure Rückmeldungen  (am besten per email) !

Und wir wünschen Ihnen/Euch einen wunderschönen Mai 2021 mit bunten Aktivitäten!
Elisabeth Weber / Angehörige  / RLP.

Initiative:           Demenz-KANN-WARTEN
Internetseite:    Demenz-KANN-WARTEN
Email:                Gesundheit-staerken@gmx.de
Fotos:                Elisabeth Weber
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