Landesjugendring
Landesjugendring Rheinland-Pfalz stellt Weichen für die Zukunft

- Die Teilnehmenden der 118. Vollversammlung des Landesjugendrings (LJR) vor der Handwerkskammer in Koblenz
- Foto: Eva Schröder, LJR
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Am 05. April 2025 fanden sich die Vertreterinnen und Vertreter der Jugendverbände in der Handwerkskamme Koblenz zur 118. Vollversammlung ein. Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz (LJR) ist ein Zusammenschluss der in der Jugendarbeit tätigen Verbände und Vereine.
Mit dabei auch eine Vertretung des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP), Stamm Goten aus Kaiserslautern.
Nach der Begrüßung durch den Vorstand und Grußworte der Gäste, worunter auch eine Vertreterin des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung sprach, ging es in den Konferenzteil der Vollversammlung.
Auf der reichhaltigen Tagesordnung stand u.a. die Neuwahl des Vorstandes. Neue und alte Vorsitzende sind Volker Steinberg von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (AEJ) und Caja Stübenrath von der DGB-Jugend. Gleichberechtigte Stellvertretende sind Miriam Duttweiler von der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) und Sascha Zink vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

- Der neue Vorstand v.l.n.r. Volker Steinberg, Miriam Duttweiler, Caja Stübenrath und Sascha Zink
- Foto: Eva Schröder, LJR
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Inhaltlich ging es bei den Anträgen um
a) Generationengerechtigkeit
Unter dem Motto „Heute für ein besseres Morgen“ fordert der LJR finanzielle Mittel für die Teilhabe junger Menschen, wirksame Beteiligungsmöglichkeiten sowie eine gerechte Teilhabe aller Generationen.

- Foto: Eva Schröder, LJR
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b) Keine Zusammenarbeit mit demokratiefeindlichen Parteien
Der LJR lehnt eine direkte Zusammenarbeit mit demokratiefeindlichen Parteien wie der AfD ab und fordert alle demokratischen im Landtag vertretenen Fraktionen auf, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten.

- Foto: Eva Schröder, LJR
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c) Sonderurlaub für ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätige
Der LJR fordert die Lohnfortzahlung und eine volle Erstattung des Verdienstausfalles an die Arbeitgeber*innen, um das Ehrenamt wieder attraktiver zu gestalten.

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d) Armutsbekämpfung
Der LJR möchte die Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendarmut als Gremium einrichten. Ziel ist es hier, zu informieren, sensibilisieren und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

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e) Freiwilligendienste stärken
Freiwilligendienste sind ein wichtiger gesellschaftlicher Beitrag und müssen gestärkt werden. Dafür fordert der LJR die Abkehr von der politischen Diskussion um einen sozialen Pflichtdienst bzw. der Wehrpflicht. Zudem braucht es bessere finanzielle staatliche Unterstützung.

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Diese Forderungen sind von der Vollversammlung des LJR mit großer Mehrheit von den über 50 Delegierten beschlossen worden.
Die 119. Vollversammlung des LJR wir im Herbst 2025 in digitaler Form stattfinden.
Autor:BdP Peter Krietemeyer aus Kaiserslautern |
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