Sommerfahrt Irland
BdP Pfadfinder auf den Spuren des Wicklow Ways in Irland

- Eine Fahrtengruppe des Stammes Goten im BdP beim Start in Dublin
- Foto: Emma Hoffmann
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Auf vielen Straßen dieser Welt sind wir unterwegs, wenn wir „auf Fahrt gehen“. Im Rucksack haben wir dann alles bei uns, was wir brauchen: Schlafsack, Wasser, Lebensmittel, Isomate, ein Beil, unsere Kohte (Schlafzelt) und Kleidung für die Dauer der Fahrt.
Unterwegs – ob in dem vertrauten heimischen Pfälzer Wald oder in neuen Gebieten im Ausland – übernachtet wird in der Kohte, in einer Ruine oder unter freiem Himmel, gekocht wird am Lagerfeuer und Geschichten werden erzählt, wo es uns gerade gefällt. Das ist Freiheit pur!

- Eine weitere Fahrtengruppe startet
- Foto: Emma Hoffmann
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Davon geleitet starteten in der vierten Woche der Sommerferien die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stammes Goten im Bund der Pfadfinder*innen e.V. (BdP) ihre Großfahrt nach Irland.
Diese führt über den 132 km landen Wicklow Way, welcher die Städte Dublin und Clonegal verbindet.

- Auch eine reine Mädchengruppe der Pfadfinder ist mit am Start
- Foto: Emma Hoffmann
- hochgeladen von BdP Peter Krietemeyer
Spät abends fanden sich die 22 Mitglieder des Stammes Goten am Flughafen in Frankfurt ein, wo sie nachts eincheckten. Denn früh morgens um 07:05 Uhr brachte sie die Lufthansa nach Dublin. Nach der doch stressigen Anreise hatten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in insgesamt vier Fahrtengruppen aufgeteilt, da unterschiedliche Strecken gewandert wurden.
Eine Gruppe startete Richtung Wicklow, eine weitere nach Bray. Eine weitere Gruppe konnte erst später losziehen, da sie auf verlorenes Gepäck am Flughafen warten musste und erst spät in Cork angekommen war.
Die vierte Gruppe begab sich direkt zum Anfang des Wicklow Ways.
Von dort führt der Wicklow Way, im Süd-Osten der Insel gelegen, die Gruppen über die Bergkette der Wicklow Mountains, durch den Wicklow Mountains National Park mit seinen lauschigen Waldwegen und plätschernden Bächen.

- Blick vom White Hill beim Longh Tay
- Foto: Emma Hoffmann
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Hier ist „wildes Zelten“ erlaubt, was den Pfadfinderinnen und Pfadfindern sehr zu Gute kommt.

- Die Kohte wird zwischen den Bäumen aufgebaut und sorgt für einen trockenen Lagerplatz
- Foto: Emma Hoffmann
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- Eine der Fahrtengruppen darf bei einem Bauern auf der Wiese ihre Kohte aufschlagen.
- Foto: Jonathan Schmitz
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Denn sie führen ja ihre Kohten mit. Das sind schwarze, nomadenähnliche Zelte, welche aus vier Planen zusammengebaut werden können und daher leicht zu transportieren sind. Bei kaltem Wetter kann darin sogar ein Feuer entfacht werden.
Es geht vorbei an der wichtigsten Sehenswürdigkeit Irlands, der frühmittelalterlichen Klosteranlage von Glendalough. Weiter auf geschotterten Forstwegen und teilweise kleinen Pfaden und Steigen sowie teilweise auf kleinen Straßen.

- Auf dem Wicklow Way
- Foto: Emma Hoffmann
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Der Plan ist, dass sich alle vier Fahrtengruppen nach einer Woche auf dem Lagerplatz in Kilkenny treffen, um dann von ihren Erlebnissen berichten zu können. Wir sind gespannt.
Autor:BdP Peter Krietemeyer aus Kaiserslautern |
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