Kunst(früh)stück zu Hans Purrmann im mpk in Kaiserslautern
Satte und volle Malerei

Leuchtende Farben: Hans Purrmanns „Kresse-Stillleben mit Muscheln“ von 1923/1961 
 | Foto: Gemäldesammlung mpk, Foto: Gunther Balzer © EG nach Dr. Robert Purrmann
  • Leuchtende Farben: Hans Purrmanns „Kresse-Stillleben mit Muscheln“ von 1923/1961
  • Foto: Gemäldesammlung mpk, Foto: Gunther Balzer © EG nach Dr. Robert Purrmann
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Kaiserslautern. Im Mittelpunkt des Kunst(früh)stücks am Sonntag, 26. Januar, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, steht der Hans Purrmann, dessen satte und volle Malerei die Betrachter einnehmen. Die stellvertretende Museumsdirektorin Dr. Annette Reich, die die Sonderausstellung „Purrmann, Waldschmidt & Co.“ kuratiert hat, erläutert seine Gemälde und liest Texte des Pfälzer Künstlers vor.

Matisse-Schüler aus Speyer

Hans Purrmann zählt zu den bedeutenden deutschen Malern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geboren 1880 in Speyer, studierte er zunächst an der Münchner Akademie, bevor er Mitglied der Berliner Sezession wurde. Von 1905 bis 1914 hielt sich Purrmann in Paris auf. Er verkehrte dort im berühmten Café du Dôme, dem Treffpunkt deutscher Künstler, wurde Schüler und Freund von Henri Matisse sowie Mitbegründer der Pariser deutschen Matisse-Schule. Ab 1916 lebte er in Berlin und in Langenargen am Bodensee, von 1935 bis 1943 in Florenz. 1944 ließ er sich in Montagnola am Luganer See nieder und blieb dort bis zu seinem Lebensende. Landschaften und Stillleben sowie das 1926 entstandene, thematisch einzigartige „Kircheninterieur in Langenargen“ aus dem Museumsbestand geben einen Einblick in sein nuancenreiches malerisches Werk. Kennzeichnend für seine Malweise sind ein am Fauvismus geschulter leuchtender Kolorismus und eine dekorative, ornamental verstandene Note, die er dem deutschen Spätimpressionismus verlieh. Zeit seines Lebens blieb die Natur Ausgangspunkt seines Schaffens. Er selbst betonte, wie wichtig und unverzichtbar diese Inspirationsquelle für ihn sei.
Im Anschluss an Bildbetrachtung und Lesung wartet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet auf die Gäste. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens Donnerstag, 16. Januar, per Mail an anmeldung@mpk.bv-pfalz.de oder unter der Telefonnummer 0631 3647-205; Karten sind darüber hinaus im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich. ps

Autor:

Roland Kohls aus Ludwigshafen

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