Katastrophenschutz des Landkreises Germersheim
Teilnahme an großer Übung im Landkreis Alzey-Worms

Feuerwehr bei der Übung in Aktion | Foto: Mario Schmid
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Landkreis Germersheim. Freitag gegen 15 Uhr ging die Alarmierung ein. Das Modul Wassertransport des Katastrophenschutzzuges sammelte sich am Feuerwehrhaus in Germersheim. Dies war im Landkreis Germersheim der Start zur großen Übung „Meliorem 2023“, eine der größten Brand- und Katastrophenschutzübungen in Rheinland-Pfalz, die dieses Jahr im Landkreis Alzey-Worms stattfand und an der sich Teile des Katastrophenschutzzuges aus dem Landkreises Germersheim beteiligten. „Los ging es im Fahrzeugverband Richtung Osthofen. Vor Ort wurden zuerst unsere Einsatzkräfte samt -mittel erfasst. Dann ließ der erste Einsatz nicht lange auf sich warten. Wir wurden zu einem großen Vegetationsbrand entsendet“, berichtet der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Mario Schmid. Nun hieß es eine Wasserentnahme einzurichten, über Pendelverkehr die Wasserversorgung zu gewährleisten und mit Strahlrohren den Brand zu bekämpfen sowie die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Am nächsten Tag gegen 6 Uhr ging es mit dem nächsten Einsatz, der Wasserversorgung zur Vegetationsbrandbekämpfung, weiter.

Drei größere Szenarien innerhalb von 42 Stunden haben sich im Rahmen der Übung „Meliorem 2023“ parallel ereignet: Ein großflächiger Vegetationsbrand, ein großer Gefahrenstoffaustritt und ein großer Industriebrand. Der Katastrophenschutzzug des Landkreises Germersheim hat mit 20 Einsatzkräften und dem Modul Wassertransport, bestehend aus einem Führungsfahrzeig sowie vier Tanklöschfahrzeugen, sowie einem weiteren Führungs- und Erkundungsfahrzeug an der Übung teilgenommen. „Gerne nutzen wir jede Gelegenheit, um für den Ernstfall zu üben. Wie schnell es beispielsweise zu einem Vegetationsbrand kommen kann, das hat dieser Sommer gezeigt“, so Mario Schmid.

„Es ist gut zu wissen, dass unser Katastrophenschutz immer dabei ist, wenn es darum geht, die eigenen Fähigkeiten, Materialien und die Technik in einem realitätsnahen Szenario zu testen und für den Ernstfall zu üben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er dankt den Einsatzkräften für ihr enormes Engagement.

Neben den Landkreisen Alzey-Worms und Germersheim waren elf weitere Kreise von Altenkirchen bis zur Südlichen Weinstraße mit dabei, zudem mehrere kreisfreie Städte. Sieben von acht Leitstellenbereichen im Land waren involviert. Mit dabei waren Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehren, Werkfeuerwehren, Verbände des Technischen Hilfswerks, Rettungs- und Hilfsdienste, schnelle Einsatzgruppen des Katastrophenschutzes, die Bundeswehr, Polizei, der Landesbetrieb Mobilität und die für den Digitalfunk zuständige Stelle des Landes. Insgesamt haben rund 1.000 Einsatzkräfte gemeinsam geübt. red

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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