Jugendgruppen der Hilfsorganisationen treffen sich zu Spiel ohne Grenzen entlang der Queich

Auch bei der diesjährigen Queichtal Challenge werden – wie zuletzt 2023 – spannende Stationen für die Teilnehmenden angeboten- Foto: KV SÜW/gratis
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Queichtal Challenge. Im Notfall ist Teamwork gefragt – das wird den Kindern und Jugendlichen in den Hilfs- und Rettungsorganisationen in der Region schon früh beigebracht. Wie gut sie zusammenarbeiten und gemeinsam verschiedene Aufgabe meistern, können sie am Samstag, 13. September, unter Beweis stellen. Denn dann findet die sechste Queichtal Challenge in den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim sowie in der Stadt Landau statt.
Von 9 Uhr bis 17 Uhr werden den teilnehmenden Jugendgruppen der sogenannten Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) entlang der Queich, genauer von Landau bis nach Germersheim, ähnlich wie beim Spiel ohne Grenzen unterschiedliche Aufgaben gestellt und Spielstationen angeboten.
Wer teilnimmt
Rund 30 Teams haben sich für die Veranstaltung angemeldet. Diesmal sind 370 Teilnehmende dabei – und damit noch einmal 120 mehr als beim letzten Mal! Sie kommen aus verschiedenen Jugendfeuerwehren, den Bambini- beziehungsweise Mini- oder Kinder-Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk (THW), dem Jugendrotkreuz (JRK) und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). In diesem Jahr ist sogar eine Mannschaft aus Polen dabei, die im Rahmen eines Feuerwehraustauschs die Südpfalz besuchen. Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Kinder und Jugendlichen anfeuern, sind herzlich willkommen.
Entlang der Queich gibt es zehn Stationen, an denen die Kinder, Jugendlichen und Betreuenden Spannung, Nervenkitzel, Interessantes, tolle Begegnungen und vor allem viel Spaß erwarten. Bereitgestellt werden die Stationen von der Jugendfeuerwehr Offenbach, dem THW Landau, der Bundespolizei sowie dem Kreisverbindungskommando Südliche Weinstraße der Bundeswehr, den Jugendfeuerwehren Albersweiler, Bellheim und Knittelsheim, dem DRK Billigheim, der DRK Wasserwacht und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landau. Neben lustigen Wasserspielen und einer Erste-Hilfe-Station gibt es unter anderem auch Geschicklichkeitsspiele, Kanufahren und die Übung einer Menschenrettung in, über und an der Queich. Die Bundespolizei zum Beispiel wird einen Hindernisparcours aufbauen, den es mit Körperschutzausstattung zu bewältigen gilt.
Die Queichtal Challenge beginnt am Samstag, 13. September um 9 Uhr jeweils an den verschiedenen Spielstationen. Landrat Dietmar Seefeldt wird die Jugendlichen als Schirmherr der Challenge um 8.30 Uhr auf dem THW-Gelände in Landau-Mörlheim begrüßen. Die Sondereinsatzgruppe (SEG) des DRK aus Billigheim wird entlang der Strecke den Sanitätsdienst übernehmen. Die DRK Wasserwacht wird mit Strömungsretterinnen und -rettern die Sicherheit unter anderem an der Kanustation unterstützen.
Im Anschluss an die Challenge gibt es um 18 Uhr eine große Abschlussfeier in den Hallen des THW Landau mit einem gemeinschaftlichen Abendessen, zubereitet vom Verein des THW Ortsverbands Landau-Mörlheim. Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, Kreisbeigeordneter Uwe Huth (beide SÜW) und die Kreisbeigeordnete Anette Kloos (GER) werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Betreuenden der Stationen die Teilnahmeurkunden und die Banner der sechsten Queichtal Challenge übergeben.
Die interkommunale und organisationsübergreifende Queichtal Challenge stellt kein Wettbewerb im klassischen Sinne dar – es geht nicht ums Gewinnen oder Verlieren. Deshalb gibt es auch keine Siegerehrung. Vielmehr soll die Challenge die Tätigkeiten der teilnehmenden Organisationen und Einrichtungen näherbringen, eine Plattform für den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen bieten und junge Menschen weiter dafür begeistern, sich aktiv zu engagieren. Außerdem können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Erfahrungen im Umgang mit technischen Anwendungen sammeln.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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