Zugvögel sind unterwegs in ihre Winterquartiere
Die Zeit ist reif nach Süden zu ziehen

Der Sonne entgegen: Die Zeit der Zugvögel ist gekommen. Von Norden kommend ziehen sie einem uralten Trieb folgend Richtung Süden in ihre Winterquartiere.  | Foto: Franz Walter Mappes
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Bad Dürkheim. Menschen sind seit jeher fasziniert von der Fähigkeit der Zugvögel spielerisch Ländergrenzen, Meere und Kontinente auf ihrer langen Reise zu überqueren. Sie kennen eben keine Hindernisse oder von Menschen bestimmte Grenzen. Zugvögel machen uns schon lange vor, dass die Natur grenzenlos ist. Und sie machen uns bei der Beobachtung ihres Fluges nachdenklich: Manchmal wird es eben Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen.

Zu den eindrucksvollsten Leistungen der Zugvögel gehört ihre Fähigkeit, alljährlich riesige Entfernungen zu überwinden. Bei ihrer Ankunft am Rhein hat eine Bläßgans aus Sibirien beispielsweise schon 5.000 Kilometer zurückgelegt. Die Tiere erreichen dabei eine Reisegeschwindigkeit von rund 80 Stundenkilometern. Manche Zugvögel bringen es während ihrer Reise auf Non-Stopp-Flüge von über 100 Stunden. Den höheren Energieverbrauch schöpfen die Tiere aus ihren ausgeprägten Fettdepots. Diese Fettdepots müssen in den Rastgebieten wieder aufgefüllt werden. Bis zu 40 Prozent ihres Körpergewichts specken die Langstreckenflieger vor ihrem Flug auf, Etappenflieger legen sich kleinere Fettreserven zu. Sie benötigen deshalb mehrere Zwischenrastplätze. Der Schutz und die Erhaltung möglichst großer und zugleich ungestörter Rastflächen ist daher für den internationalen Vogelzug besonders wichtig.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts haben in Deutschland die etwa 70 einheimischen Zugvogelarten zahlenmäßig um über 70 Prozent abgenommen. Zu den Hauptgefährdungsursachen gehören die Zerstörung von Lebensräumen und Rastgebieten. Aber auch die unüberschaubare Zahl von Umweltgiften und die Bejagung stellen ein Problem für die Zugvögel dar.
Die Erhaltung des Artenreichtums ist davon abhängig, dass ausreichend artengerechter Lebensraum erhalten bleibt. Um den Rückgang einer Vogelart zu verstehen und entsprechende Hilfe leisten zu können, muss man sich mit den Lebensbedürfnissen der Art beschäftigen, also mit Biotopansprüchen, Lebensweise und Verhalten des Vogels. Es reicht nicht, wenn sich nur die Biologen und professionellen Naturschützer engagieren. Der wichtigste Schritt zum schonenden Umgang mit der Natur ist die Vermittlung von biologischem Allgemeinwissen. Die Vogelbeobachtung ist ein gutes Beispiel hierfür und macht nebenbei noch viel Spaß.

Informationen im Netz:
www.nabu.de

Autor:
Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim
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