Bad Dürkheim: Vortrag im Rahmen des Wettbewerbs „Rette die Biene, gewinne den Preis“
Blühende Gärten statt Schotterwüsten

Die rasante Verbreitung von vermeintlich „pflegeleichten“ Gärten durch das Aufschütten von Schotter über synthetischen Wurzelfolien findet nicht nur in den Neubaugebieten der Städte statt.  | Foto: Gartenakademie Rheinland-Pfalz
  • Die rasante Verbreitung von vermeintlich „pflegeleichten“ Gärten durch das Aufschütten von Schotter über synthetischen Wurzelfolien findet nicht nur in den Neubaugebieten der Städte statt.
  • Foto: Gartenakademie Rheinland-Pfalz
  • hochgeladen von Wochenblatt Redaktion

Bad Dürkheim. Mit dem Wettbewerb „Rette die Biene, gewinne den Preis“ möchte die Stadt Bad Dürkheim die Bürgerinnen und Bürger dazu anregen, ihr privates Umfeld naturnah zu gestalten. Um allen Gartenfreunden nützliche Inspirationen und wertvolle Tipps zu einer klima- und insektenfreundlichen Gartengestaltung zur Verfügung zu stellen, wird Werner Ollig, Leiter der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, am Mittwoch, 18. März um 18 Uhr im Ratssaal der Stadt Bad Dürkheim einen Vortrag zum Thema „Blühende Gärten statt Schotterwüsten“ halten.
Die rasante Verbreitung von vermeintlich „pflegeleichten“ Gärten durch das Aufschütten von Schotter über synthetischen Wurzelfolien findet nicht nur in den Neubaugebieten der Städte statt, sondern breitet sich auch in älteren Wohngebieten, Dörfern und sogar auf Friedhöfen aus. In Hinblick auf die negativen Auswirkungen auf das Kleinklima (Hitzespeicherung, keine Bindung von Feinstaub, keine/kaum Sauerstoffproduktion), dem Verlust von Wasserhaltekapazitäten (Starkregen) und der Verarmung der Tier- und Pflanzenwelt ist diese Entwicklung katastrophal.
Dringend gebraucht wird hingegen eine vielfältige Bepflanzung der Gärten mit klimatoleranten Stauden, Sträuchern und Bäumen. Pflanzen verbessern das Mikroklima rund um das Haus und spenden Schatten. Sie wirken durch die Verdunstung von Wasser als natürliche Klimaanlage, reinigen die Luft und binden CO2. Hitze- und trockenheitsverträgliche, standortgerechte Pflanzen müssen gepflanzt werden, unproduktive Rasenflächen werden hingegen zum Klimaverlierer.
Eine Schweizer Studie hat errechnet, dass der Temperaturanstieg durch eine weltweite Aufforstung mit Bäumen verlangsamt werden kann. Hierzu kann jeder etwas beitragen, denn in Deutschland gibt es nahezu eine Million Hektar Gärten, in denen noch reichlich Platz ist für geeignete Pflanzen.
Nach dem Motto „Wir können vielleicht nicht das große Ganze ändern, aber wir können im Kleinen dagegen anpflanzen!“ kann jeder mitmachen, jetzt, im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon!
Die Anmeldung zu dem Vortrag ist erwünscht, aber nicht zwingend, auch Spontanbesucher sind herzlich willkommen. Anmeldung unter der E-Mail klimaschutz@bad-duerkheim.de, Tel. 06322 935 212
Mehr Informationen zu dem Wettbewerb insektenfreundlicher Garten und Balkon „Rette die Biene, gewinne den Preis“ gibt es auf der städtischen Internetseite unter: https://www.bad-duerkheim.de/wettbewerb-insektenfreundlich ps

Autor:
Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim
32 folgen diesem Profil
Wirtschaft & HandelAnzeige
Möbel Worms: Kunden bringen mit Möbeln von Möbel Peeck ein einzigartiges Wohngefühl in ihr Zuhause.  
 | Foto: Möbel Küchen Peeck
3 Bilder

Möbel Worms: Bei Möbel Peeck in Worms entdecken Kunden Wohnideen, die ihr Zuhause in Wohnzimmer, Esszimmer und allen Räumen aufwerten. Möbel Worms: Die Einrichtungsfachberater bei Möbel Peeck in Worms unterstützen Kunden dabei, Möbel zu finden, die perfekt zu ihrem persönlichen Stil passen. Gemeinsam gestalten sie mit den Kunden deren Zuhause als echten Wohlfühlort. Möbel Worms: Gemütliche Sofas, Couches und Sessel fürs heimelige Wohnzimmer Viele Menschen finden Entspannung in ihrem Wohnzimmer....

Ratgeber
Mehrere Ameisen der Ameisenart Tapinoma magnum. Kommunen und Privatpersonen stehen bei der Bekämpfung vor einer gemeinsamen Herausforderung. | Foto: SMNS, A. Bellersheim
4 Bilder

Tapinoma magnum bekämpfen. In Rheinland-Pfalz breitet sich eine Ameisenart aus, die für Hausbesitzer, Kommunen und Umwelt ein wachsendes Problem darstellt: Tapinoma magnum. Bereits jede 3. bis 4. Gemeinde in der Pfalz ist betroffen – und das Problem nimmt weiter zu. Nachgewiesen wurde sie unter anderem in Limburgerhof, Herxheim, Neustadt, Maikammer, Altdorf, Hainfeld, Speyerdorf sowie Landau, Edesheim, Edenkoben, Rhodt, Flemlingen, Frankenthal und weiteren Ortsgemeinden. Herkunft & rechtlicher...

Online-Prospekte aus Bad Dürkheim und Umgebung


Powered by PEIQ