L540 in Wörth zur Gemeindestraße abgestuft
Mehr Verkehrssicherheit durch Blumenschmuck und Tempo 30

Symbolbild Tempo 30 | Foto: Doris Metternich/Pixabay
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Wörth. Die Stadtverwaltung Wörth teilt mit, dass der Prozess der Abstufung der Landesstraße 540 durch den Altort von Wörth zum 1. Januar 2021 abgeschlossen wurde. Die Straße unterliegt damit der Kommune. „Mit der Abstufung erhalten wir deutlich bessere Möglichkeiten zur Gestaltung der Ludwigstraße, der Luitpoldstraße und der Bahnhofstraße“, betont Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche. „Diese Möglichkeiten werden wir nutzen und Schritt für Schritt Maßnahmen umsetzen, die sowohl eine Verbesserung der Verkehrssicherheit als auch eine deutliche Verschönerung bringen werden.“
In Kürze wird die ehemalige L540 bereits ab dem Ortseingangsschild an der Heilbachbrücke mit Tempo 30 ausgewiesen sein. Verkehrsbremsende Maßnahmen wie Leitschwellen mit Blumenkübeln werden den von Richtung Jockgrim zufahrenden Verkehr wirkungsvoll verlangsamen und vereinzeln, sodass Stausituationen rund um das Alte Rathaus reduziert werden. Vor der Christuskirche wird die Straßenbreite mit Leitschwellen und Blumenschmuck verschmälert und damit der Fußgängerbereich vor der Kirche verbreitert. Dies schafft mehr Sicherheit für Kirchenbesucher und Fußgänger. An der Engstelle wird dem ortsauswärts fließenden Verkehr Vorrang eingeräumt vor dem Verkehr aus Richtung Jockgrim.

Zur Verbesserung der Sicherheit der querenden Grundschüler auf Höhe der Pfarrstraße werden Bodenschwellen angelegt, die den Verkehr verlangsamen und die Kraftfahrzeugfahrer wirkungsvoll auf die Gefahrsituation aufmerksam machen. Zudem werden deutlich sichtbare Warnpoller aufgestellt. „Die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger, insbesondere für Schüler und für Radfahrer ist das zentrale Ziel aller Maßnahmen“, hebt der Beigeordnete Thomas Krämer hervor, in dessen Zuständigkeitsbereich die Ordnungsverwaltung als Verkehrsbehörde liegt.

Eine vollständige Umgestaltung der Ludwigstraße, der Luitpoldstraße und auch der Bahnhofstraße wird planerisch angegangen, sobald die Planungsmaßnahmen an der Sanierung der Ottstraße abgeschlossen sind. Ziel der Umgestaltung ist eine Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer, die Schaffung sicherer Querungsmöglichkeiten für Schüler sowie die Aufwertung öffentlicher Räume wie des Platzes vor der Kirche St. Aegidius und am Lupperthaus. Die Abstufung der ehemaligen L540 zur Gemeindestraße verschafft hierbei deutlich größere Handlungsspielräume: Anstelle der mit dem Landesbetrieb Mobilität über viele Jahre diskutierten kleinen Querungshilfe für Schüler sollen nun in einer Neuplanung optimale und äußerst sichere Bedingungen geschaffen werden. „Die zentralen Weichenstellungen wurden im Altort-Rahmenplan mit intensiver Bürgerbeteiligung erarbeitet. Wir werden zur Neugestaltung der ehemaligen L540 einen Projektbeirat einsetzen – ein solcher hat auch bei der Gestaltung der Ottstraße wertvolle Impulse beigetragen“, unterstreicht Bürgermeister Nitsche die weiterhin vorgesehene intensive Beteiligung der Bürgerschaft und der kommunalen Gremien am Projekt. Darüber hinaus seien die erforderlichen Beschlüsse zur Sanierung im Ortsbeirat, im Bauausschuss, Im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität sowie im Stadtrat zu fassen. Haushaltsmittel für die Neuplanung der ehemaligen L540 seien im Haushaltsentwurf vorgesehen, so der Bürgermeister. „Provisorisch werden wir zudem die Installation einer temporär von 7.30 bis 8 Uhr und von 11 bis 13 Uhr aktiven Schüler-Ampel mit Anforderungsschalter prüfen“, so der Bürgermeister, dem die Verkehrssicherheit für Schüler ein besonderes Anliegen ist. ps 

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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