Pirmasens im Licht
„Sternstunden“ im Advent

Stern der Weihnacht: Funkelnder Straßenschmuck in der Pirmasenser Fußgängerzone. Foto: Kling-Kimmle
  • Stern der Weihnacht: Funkelnder Straßenschmuck in der Pirmasenser Fußgängerzone. Foto: Kling-Kimmle
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von andrea katharina kling-kimmle

Sterne, sie leuchten als abendlicher Schmuck im Straßenbild von Pirmasens. Weihnachtssterne mit ihren roten Blüten verbreiten Lebensfreude in dunklen Wintertagen und wenn in klaren Nächten der Himmel funkelt, wie von Diamanten reich bestickt, dann überkommt den Bewunderer ein Gefühl von tiefstem Frieden.
Die Vorweihnachts- oder Adventszeit ist eine magische Zeit, die nicht nur von der Faszination der Sterne geprägt, sondern auch mit Tannenduft, Kerzenschein, Harmonie und Lichterglanz verbunden ist. Es ist ein Sehnen in den Herzen der großen und kleinen Menschen, die ihre ganze Hoffnung auf das Kind in der Krippe unter dem Stern am Himmel von Bethlehem setzen. „Frieden auf Erden“, hat der Engel bei der Geburt des Christuskindes verkündet. Frieden, den die Welt jetzt so dringend braucht.
Der bekannte Schriftsteller Pater Anselm Grün bekennt, dass ihn schon seit Kindheit an die Adventszeit sehr bewegt: „Wenn ich die wunderbaren Texte aus dem Propheten Jesaja höre und die Adventslieder singe, dann komme ich in Berührung mit einer tiefen Sehnsucht, dass mein Leben heil werde und dass Gott diese Welt mit seinem Frieden und seiner Liebe erfüllen möge“.
Ein ganz besonderes Symbol für die Magie der Vorweihnachtszeit ist der Stern, über den sich schon viele ihre Gedanken gemacht haben. Musikfans lieben den Song „A Sky Full of Star“ von „Coldplay“ aus dem Jahr 2014. Leadsänger Chris Martin vergleicht darin seine Angebetete mit einem funkelnden Sternenhimmel. Eine galaktische Liebesbekundung, die immer wieder auch von der jüngeren Generation gerne gehört wird.
Auch Sterndeuter kommen um diese leuchtende Kraft nicht vorbei. Mit Hilfe dieser fernen Kometen wollen sie das Leben auf Erden bestimmen.
Zurück zu Pater Anselm Grün. Für ihn ist der Stern, der am nächtlichen Himmel glüht, göttliches Licht, das die menschliche Finsternis erleuchtet. Licht, das gerade jetzt in Krisenzeiten die oftmals düstere Gedankenwelt der modernen Menschen auf wunderbare Weise erhellt und neue Hoffnung gibt.
Das will auch die Adventszeit vermitteln. Eine stille Zeit, die Gelegenheit geben soll, sich zurück zu besinnen auf das Wesentliche im Leben. Nach alter Tradition werden die Wohnungen mit Tannengrün geschmückt, einem Stück Natur. Im Kerzenschein genießt die Familie leckere Bratäpfel und Glühwein. Ein beleuchteter Stern im Fenster soll die Vorübergehenden grüßen und ihnen ein Stück Vorfreude vermitteln auf die Geburt Jesu – ganz nach dem Vorbild des „Stern von Bethlehem“, der selbst drei mächtige Könige aus dem Morgenland so sehr bewegte, dass sie sich auf den Weg nach Bethlehem machten und dort vor der Krippe das Knie beugten und einem kleinen Baby kostbare Geschenke zu Füßen legten.
So vermitteln die unzähligen Sterne als Söhne und Töchter dieses magischen Kometen, dessen Kraft ungebrochen ist, auch heute noch den Menschen Zuversicht und Glauben, dass es trotz Kriege und Naturkatastrophen in der Welt lebenswert ist. Das Licht, das Nacht für Nacht vom Himmel die Dunkelheit erhellt, macht Mut. Selbst wenn dicke Wolken das Firmament verhüllen, die Sterne sind trotzdem da und wachen über die großen und kleinen Menschenkinder. ak

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Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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