„Wiedergutmachung“ am Freitag
Neben den Schlittschuhen gestanden

Dieses Gesicht spricht Bände: Adler-Trainer Pavel Gross war am vergangenen Sonntag nach relativ kurzer Zeit ziemlich bedient.  foto: pix
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Eishockey. Am 30. April verloren die Adler ihr letztes Geisterspiel. Es war das entscheidende dritte Play-off-Halbfinale gegen eben diese Wolfsburger. Das Spiel endete 1:2, der Meistertraum war ausgeträumt. Nun nahezu ein Duplizität der Ereignisse. Wiederum die Grizzlys zu Gast in der Arena, keine Zuschauer und am Ende ein Spiel zum vergessen.

Mit 7:3 entführten die Norddeutschen die Punkte aus Mannheim und vor allem der Auftritt der Adler sorgte an diesem Nachmittag bei den wenig anwesenden Köpfen für Kopfschütteln. Bereits nach dreizehn (!) Minuten lag die Mannschaft um Adler-Kapitän Denis Reul mit 0:4 im Rückstand. In den ersten Minuten lief aber wirklich auch gar nichts zusammen.
Dabei hatte Trainer Pavel Gross bis auf Mark Katic alle Covid-Patienten wieder an Bord. Es fehlten die Langzeitverletzten Korbinian Holzer, Borna Rendulic, Ruslan Iskhakov sowie kurzfristig Markus Eisenschmid. Aber all das wollte Adler-Trainer Pavel Gross am Ende eines fürwahr desaströsen Nachmittags nicht gelten lassen. „Wir haben im Vorfeld ein wenig geahnt, dass es so laufen wird. Die Mannschaft hat gedacht, wenn man zweimal innerhalb weniger Tage gegen München gewinnt, dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, aber genau das ist eben passiert,“ wirkte der gebürtige Tscheche nach Spielende noch relativ gefasst. Doch wer den ambitionierten Coach kennt, konnte sich leicht ausmalen wie sehr es nach dieser „Vorstellung“ in ihm brodelte. „Drei Jahre bin ich jetzt in Mannheim, aber das wir so wenig ins Spiel gekommen sind, das habe ich noch nie erlebt, das war unter anderem auch pure Arroganz, “ hatte er die mentale Einstellung zu diesem Spiel als wesentlichen Faktor ausgemacht. Den Adlern gelang es zwar den Wolfsburger Sturmlauf der ersten Viertelstunde in der restlichen Spielzeit einigermaßen zu kontrollieren, die Drittel zwei und drei endeten jeweils 1:1, aber in die Spur kamen die Hausherren das ganze Spiel über nicht. „Wir waren im Großen und Ganzen von der ersten Minute an und über alle Reihen nicht für dieses Spiel bereit, “sprach Stürmer David Wolf stellvertretend für seine Mannschaftskameraden.
Bereits am kommenden Freitag (19.30 Uhr, SAP Arena) beim Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG kann man fest davon ausgehen, dass die Jungs alles dafür tun werden um diese Scharte auszuwetzen. (pete)

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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