Am Aschermittwoch 2020 war alles vorbei
Narren vergeht das Lachen

Erinnerungen an bessere Zeiten. Anfang 2020 rechnete noch niemand mit dem Ausmaß der Pandemie.  Foto: HCV
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Von Jutta Meyer

Haßloch.Der Haßlocher Carnevalverein ist in „normalen“ Zeiten ein Stimmungsmacher, der mit seinen Veranstaltungen viel Freude bringt, die Besucher aus ihrem Alltagstrott befreit. Der Vorsitzende Michael Weimann und der Sitzungspräsident Daniel Kammel sind mit ihren aktiven Mitgliedern stets Garanten für tolle Sitzungen. Seit Aschermittwoch 2020 ist das vorbei.

„Uns ist seit Monaten das Lachen vergangen. Durch die Pandemiegesetze sind wir außer Gefecht gesetzt. Im ersten Jahr der Pandemie hatten wir noch Hoffnung, dass diese Zeit schnell vorüber geht, leider war es nicht so. Jetzt hoffen wir, dass wir im nächsten Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen wieder starten können, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt“, meint der Vorsitzenden des Haßlocher Carnevalvereins, Michael Weimann. Für ihn ist es eine schwierige Zeit, er ist froh, dass bis jetzt keine Mitglieder ausgetreten sind. „Obwohl wir den Mitgliedern nichts bieten können und die Gemeinschaft nur sehr schwer aufrechterhalten können, bleiben uns die Mitglieder treu, wir hoffen, dass sie auch bis zur Wende durchhalten. Insbesondere die Kinder- und Jugendtanzgruppen vermissen die gemeinsamen Trainingsstunden und die Auftritte. Ich versuche in Telefongespräche Kontakt mit den Mitgliedern zu halten und sie zu vertrösten. Die Vorsitzenden von Vereinen tragen in dieser Zeit eine sehr große Verantwortung. In Haßloch wird die Vereinskultur hochgehalten, sie zeichnet das Großdorf aus. Wenn wir uns zufällig im Dorf treffen, dann spielt in den Gesprächen die erzwungenen Pandemie-Pause stets eine wichtige Rolle. Nicht nur die Mitglieder, sondern auch die finanzielle Seite macht den Vereinen zu schaffen. Bei der Ausrichtung von Veranstaltungen wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die Kasse gefüllt. Wir bestreiten unsere Unkosten durch die Beiträge, das bedeutet sparen, sparen und nochmals sparen. Bis jetzt sind wir gut durch die Flaute gekommen. Wenn die Saison wieder beginnt, steigen die Kosten in die Höhe, Kostüme und Bühnendekorationen müssen angeschafft werden, das wird hart“, resümiert Michael Weimann. Als selbstständiger Geschäftsmann ist der Vorsitzende mit dem Aufbau von Computern und Telefonanlagen beschäftigt, weiß wie wichtig eine gesunde finanzielle Grundlage ist. Seit 2012 ist Michael Weimann mit Leib und Seele Vorsitzender des HCV, sein Herz hängt an dem Verein. Von den 330 Mitgliedern sind zirka 110 Aktive, die fünf Tanzgruppen, Kinder, Jugend, Junioren und das Männerballett, haben bereits Choreographien erarbeitet, um sofort anfangen zu können, wenn die Lockerungen verkündet werden. Schade auch, dass das Rennbahnfrühstück nicht stattfinden darf, bei dieser Gelegenheit wurden meist Mitglieder gewonnen,“ hebt er hervor. Wer Interesse hat, mehr über den HCV zu erfahren, kann an Michael Weimann eine Mail senden: vorstand@hasslocher-carnevalverein.de oder unter der Telefonnummer 06324 989558.

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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