Junge Mittelalterforschung

Beiträge zum Thema Junge Mittelalterforschung

Lokales
Stauferzeitliche Silbermünze der Stadt Annweiler mit Turmmotiv   | Foto: Museum unterm Trifels

„Annweiler – eine königliche Münzstätte?“
Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Schon der Bischof und bedeutende mittelalterliche Chronist Otto von Freising (1112–1158) bezeichnete die Region um Annweiler als ein Zentrum oder Kernland königlicher Macht. Im 1157/58 fertiggestellten „Tatenbericht des Kaisers Friedrich Barbarossa“ (lat. Gesta Friderici Imperatoris) wird Annweiler-Trifels zu einer der Gegenden „der größten Stärke des Reichs“ (lat. „ubi maxima vis regni“) gezählt. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts wurden dort laut Forschung Münzen mit königlichem...

Lokales
Seite aus dem spätmittelalterlichen Pilgerbericht des Ritters Arnold von Harff. In der oberen Hälfte ist eine Liste zu sehen, unten der vor dem Heiligen Jakob kniende Wallfahrer Arnold von Hauff | Foto: Bodleian Library MS. Bodl. 972, fol. 148r

Listen in spätmittelalterlichen Pilgerberichten
Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Seit den frühen Hochkulturen sind Listen ein historisches und kulturelles Kontinuum in der Schriftverwendung. Die wahre Komplexität und die umfangreichen Prozesse bei der Erstellung, der Verwaltung und dem Gebrauch von Listen bleiben meist verborgen, obwohl sie einer Betrachtung mehr als würdig sind. Der Vortrag von Alicia Wolff M.A. (Universität Heidelberg), Sammelwut und Ordnungsdrang: Listen in spätmittelalterlichen Pilgerberichten und methodische Überlegungen der...

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 Die in mühevoller Kleinarbeit zusammengesetzten Putzstücke mit Wandmalerei  | Foto: Nico Leiss

Vortrag: „Spannende Funde und Befunde “
Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Im Vorfeld der 800-Jahrfeier der Martinskirche im saarländischen Köllerbach 2023 erbrachte eine umfassende Bauforschung bemerkenswerte neue Erkenntnisse zum mittelalterlichen Erscheinungsbild der Kirche. Untersuchungen am Gebälk des Kirchenschiffs führten zu dessen Datierung auf 1392 und lassen auf eine gotische Hallenkirche mit offenem Dachstuhl schließen. Über dem 1521 eingezogenen spätgotischen Gewölbe wurde erstmals bauzeitliche Bemalung entdeckt, die teilweise mit dem Putz in...

Lokales
Aufbaumodell der Burg Neuscharfeneck   | Foto: Axel Brachat

Wissenswertes über Burg Neuscharfeneck
Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Nach sechs Beiträgen findet am Mittwoch, 6. Dezember, um 18.30 Uhr, der siebte Vortrag der Vortragsreihe des Museums unterm Trifels „Junge Mittelalterforschung“ statt. Seit über vierzig Jahren beschäftigt sich der Burgenexperte Rolf Übel M.A. wissenschaftlich mit der südpfälzischen Burg Neuscharfeneck. In seinem Vortrag „Burg Neuscharfeneck – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ wird er einen bunten Themenkomplex behandeln. Der Referent nimmt die Gründung der Burganlage, das Verhältnis...

Lokales
Die Reichskrone | Foto: KHM-Museumsverband

„Cappenberger Barbarossakopf und die Reichskrone“
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Annweiler. Herausragende Objekte aus Herrschaftsrepräsentation und Liturgie sind in einer langen Forschungstradition immer wieder herangezogen worden, um komplexe Vorstellungsgehalte und Deutungszusammenhänge des hochmittelalterlichen Kaisertums zu rekonstruieren und zu illustrieren. Aktuelle Forschungen fragen demgegenüber, was Material, Spuren von Fertigungsprozessen, Überlieferungszusammenhänge oder ikonographische Traditionen über Entstehungskontexte und Funktionen solcher Objekte erkennen...

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Christine de Pizan (vorne Mitte) überreicht der französischen Königin Isabeau de Bavière (links) eines ihrer Werke  | Foto: British Library, Harley 4431

Fünfter Vortrag: „Fürstinnenbriefe in Frankreich“
Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Nach nunmehr vier Beiträgen findet am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr der fünfte Vortrag der Vortragsreihe des Museums unterm Trifels „Junge Mittelalterforschung“ statt. Frauen hatten im Mittelalter nichts zu melden? Nicht mit den Bayern! Anfang des 15. Jahrhunderts halten drei Wittelsbacherinnen Frankreich in Atem: Isabelle (Isabeau, 1370–1435, Königin von Frankreich), Jakobäa (1401–1436, Gräfin von Hennegau, Holland und Seeland) und Margarethe von Bayern (1363–1423, Herzogin...

Lokales
Das von einem anonymen Künstler geschaffene Totenbildnis Kaiser Maximilians I., datiert 1519  | Foto: NTK 2012 Univ.Prof. DI Dr. M. Schreiner

Das inszenierte Ende Kaiser Maximilians I.
Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Nach drei sehr schönen Beiträgen findet am Mittwoch, 20. September, um 18.30 Uhr der vierte Vortrag der Vortragsreihe des Museums unterm Trifels „Junge Mittelalterforschung“ statt. Kaiser Maximilian I. (1459–1519), bekannt als „letzter Ritter“ und als „Medienkaiser“, pflegte sein Image mithilfe von Prosawerken, Holzschnitten, Medaillen, Wandmalereien und Liedern. Auch sein monumentales Grabmalprojekt mit überlebensgroßen Statuen seiner Vorfahren sollte der Sicherung seines gedechtnus...

Lokales
 Für Kaiser Maximilian I. war die Jagd, vor allem die Beizjagd, wesentlicher Bestandteil fürstlicher Repräsentation. Holzschnitt aus dem Werk „Weißkunig“.  | Foto: UB Heidelberg

Vortrag über die Tierwelt Kaiser Maximilians I.
„Junge Mittelalterforschung“

Annweiler. Nach den zwei ersten Beiträgen findet am Mittwoch, 16. August, um 18.30 Uhr, der dritte Vortrag der Vortragsreihe des Museums unterm Trifels „Junge Mittelalterforschung“ statt. Der spätmittelalterliche Fürstenhof war ein spektakulärer Kosmos der Repräsentation. Alles diente der Verherrlichung des Herrschers und seiner Dynastie. An den pulsierenden Höfen lebten nicht nur Menschen, sondern auch Tiere. Neben weit gereisten und kostbaren Exoten, die sich in den Gärten und Menagerien...

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