Am "digitalen Zwilling" werden künftig Veränderungen in Speyer vorab simuliert

Umweltministerin Katrin Eder (rechts) übergibt den Förderbescheid an Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, den Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer | Foto: Klaus Venus/gratis
  • Umweltministerin Katrin Eder (rechts) übergibt den Förderbescheid an Speyers Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, den Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer
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Speyer. „In Rheinland-Pfalz haben wir das globale 1,5-Grad-Ziel mit 1,7 Grad bereits übertroffen", sagt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder. Sie war in Speyer, um einen Förderbescheid in Höhe von 978.000 Euro zu überreichen. Mit dem Geld soll im Rahmen des Kommunalen Klimapakts ein "digitaler Zwilling" aufgebaut werden.

Speyer gehört schon heute zu den wärmsten Städten Deutschlands. Durch den Klimawandel wird sich die klimatische Situation weiter in Richtung Hitze und wachsender Gefahr von Starkregenereignissen verändern. "Strategien zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an die zu erwartenden Klimawandelfolgen müssen vor allem in unseren Kommunen greifen. Ihnen kommt eine Schlüsselrolle beim Erreichen unserer Klimaziele und bei der Klimawandelfolgenanpassung zu“, sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin bei ihrem Besuch in Speyer. Den Förderbescheid übergab sie an Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sowie den Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer Wolfgang Bühring. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Vollförderung des Klimaschutzministeriums.

Der digitale Zwilling für die Stadt Speyer ist ein Leuchtturmprojekt, um umfassende Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels aufzubauen. Im Sinne des Kommunalen Klimapakts soll die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf alle rheinland-pfälzischen Kommunen ermöglicht werden.

„Der digitale Zwilling soll als Weg- und Entscheidungshilfe für Fragestellungen der Stadt Speyer auf dem Weg in die Zukunft dienen. Vom Bauantrag über die Stadtplanung bis hin zum Katastrophenschutz – in allen Bereichen sollen Situationen zunächst simuliert werden. Mithilfe dieser Simulationen und auf Basis wissenschaftlicher Daten kann dann ein sachlicher Diskurs um die notwendigen Veränderungen geführt und entschieden werden, was umgesetzt werden soll“, erläuterte Oberbürgermeisterin Seiler die Bedeutung des digitalen Zwillings für die Stadt Speyer. Mit der Förderung des Projekts kann der Aufbau des digitalen Zwillings beginnen; er soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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