Vortrag "Von Zigarren, Ziegeln und Zelluloid"
- Geschichte Symbolbild
- Foto: stockpics/stock.adobe.com
- hochgeladen von Laura Lüttmann
Speyer. Die Vortragsreihe „Mittwochabend im Stadtarchiv“ wird auch im Jahr 2025 fortgeführt. Den Auftakt macht Almut Neef am Mittwoch, 21. Mai 2025, um 18.30 Uhr mit ihrem Vortrag „Von Zigarren, Ziegeln und Zelluloid. Zur Erschließung des Firmen- und Familienarchivs Wellensiek.“ im Historischen Ratssaal.
Der Nachlass des Speyerer Unternehmers und Mäzens Töns Wellensiek wurde dem Stadtarchiv Speyer von Gudrun Wellensiek im Jahr 2023 als Schenkung übergeben. Das Archivgut umfasst insgesamt vier Generationen und verdeutlicht die lokale und internationale Vernetzung der Familie und Zigarrenfabrik Wellensiek im 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus enthält der Nachlass bedeutende Zeugnisse der Zeit-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Speyerer Stadtgeschichte.
Almut Neef war bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Jungen Museum des Historischen Museums der Pfalz. Sie ist ehrenamtlich im Kulturellen Erbe - Stadtarchiv Speyer tätig.
Am Mittwoch, 4. Juni 2025, ebenfalls um 18.30 Uhr, wird Dr. Lenelotte Möller zum Thema „Bauernkrieg in der Pfalz und im Kraichgau“ im Historischen Ratssaal referieren. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Ereignisse zwischen 1500 und 1525, besonders in Stadt und Hochstift Speyer sowie der Kurpfalz. Außerdem wird auf einige besondere Aspekte des Themas eingegangen, so beispielsweise die vorangegangenen Veränderungen der Lebensbedingungen der Bauern als auch die erst in letzter Zeit in den Blickpunkt geratene Rolle von Frauen im Bauernkrieg sowie auf Quellen, die den tatsächlichen Ausgang nicht als einzige Möglichkeit erscheinen lassen.
Dr. Lenelotte Möller ist die Schulleiterin des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums in Speyer und Präsidentin der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften.
Weitere Informationen können unter www.speyer.de/stadtarchiv abgerufen werden. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. red/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.