Die Internationalen Musiktage 2020 am Dom
Beethoven als Schwerpunkt

Der Dom zu Speyer | Foto: Domkapitel Speyer/Klaus Landry
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Speyer. Am 19. September starten die Internationalen Musiktage am Dom zu Speyer. „Wir freuen uns, dass die diesjährigen ‚Internationalen Musiktage Dom zu Speyer‘ stattfinden können. Nach den vielen Wochen ohne Live-Konzerte hoffen wir auf viele Besucherinnen und Besucher und schöne Konzerterlebnisse in unserem Dom und den vielen anderen Veranstaltungsorten in Speyer“, sagt Domkapellmeister Markus Melchiori.

Das Motto „Beethoven ... plus!“ lenkt den musikalischen Blick auf den diesjährigen großen Jubiläumskomponisten, der mit drei Symphonien, dem dritten Klavierkonzert, einem Streichquartett und einem Liederzyklus selbst zu Gehör kommt.  Das Musikfestival findet – wie alle Veranstaltungen – in diesem Jahr unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie statt. Das betrifft räumliche und organisatorische Aspekte, wie auch die inhaltliche Gestaltung. Das lange geplante Programm zum Beethoven-Jahr wurde dabei der aktuellen Situation angepasst, ohne den Schwerpunkt aus dem Blick zu verlieren.

Dafür hat sich Domkapellmeister Markus Melchiori, der das Festival künstlerisch leitet, auf die Suche nach Vorbildern und Inspirationsquellen für Beethoven gemacht. Da findet sich Johann Sebastian Bach, dessen „Wohltemperiertes Clavier“ für Beethoven als Lehrwerk eine große Rolle spielte. Die Kantaten „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ und „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ erklingen daher im Eröffnungskonzert der Internationalen Musiktage am 19. September.

In zwei „Nachtmusiken“ wird Lautenmusik des barocken „Popstars“ Silvius Leopold Weiss und Johann Sebastian Bachs in der barocken Dreifaltigkeitskirche erklingen. Der berückend schöne, kammermusikalische Kantatenzyklus „Membra Jesu nostri“ aus der Feder Dietrich Buxtehudes erklingt in der Kirche St. Joseph. Auch das 30-jährige Weihejubiläum der dortigen Orgel wird mit einem Festkonzert gefeiert werden. Den Abschluss bildet die erste große Messvertonung Joseph Haydns, der stolz darauf war, Beethovens Lehrer gewesen zu sein. Die Missa Cellensis, die sogenannte „Große Mariazeller Messe“ in C von Haydn erklingt im Abschlusskonzert am 3. Oktober in der Gedächtniskirche. Um möglichst viele Leute einlassen zu können, findet dieses Konzert an diesem Tag gleich zweimal statt.

Mit Orchesterkonzerten, einem Liederabend sowie Konzerten für Orgel und Laute bieten die Musiktage auch in diesem Jahr und Corona zum Trotz eine große musikalische Vielfalt. Es spielen und singen mit Susanne Z’Gaggen (Orgel), Andreas Martin (Laute), Florian Barak (Cello) und Christoph Prégadien (Gesang), international gefragte Interpreten, die zu den Spitzen ihres Faches zählen. Die größeren Formationen stellen in bewährter Form das Orginalklangorchester L’arpa festante, die Capella Spirensis und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Das gesamte Programm mit allen Künstlern steht auf der Seite der Dommusik zum Download bereit: https://www.dom-zu-speyer.de/dommusik/konzerte/internationale-musiktage/

Räumliche & organisatorische Anpassungen an die Corona-Situation

In einem guten Miteinander mit der Stadt Speyer und der evangelischen Landeskirche wurden auch für die veränderten räumlichen Anforderungen gute Lösungen gefunden. Da manche Veranstaltungsorte zu klein sind, kamen die Dreifaltigkeitskirche und die Stadthalle als neuer Konzertort hinzu. Bei den Konzerten selbst gelten die gängigen Hygieneschutzregeln, die größtmögliche Sicherheit bieten sollen. Während des Aufenthalts an den Veranstaltungsorten ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, die am Platz abgenommen werden darf.

Karten für die Internationalen Musiktage gibt es in der Dom-Info auf der Südseite des Doms und in der Touristinfo. Online sind die Karten über Reservix erhältlich. Da die Kontaktdaten erfasst werden müssen, sollten Tickets möglichst im Vorverkauf erworben werden. ps

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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