Team von Trainer Nicky Hosseus bei AOK Mini WM dabei
E-Jugend des FKP punktet mit großem Kampfgeist

Pirmasens. „Die Jungs sind einfach spitze“. Stolz leuchtet in den Augen von Trainer Nicky Hosseus, wenn er von der E-Jugendmannschaft des FKP spricht, die derzeit in der Kreisklasse Gruppe 2 gemeinsam mit Hauenstein auf dem 1. Platz steht. Die neun- bis 10-jährigen Spieler sind sehr ehrgeizig, denn sie wollen „ihrer Klub“ alle Ehre machen. Das wird die Mannschaft auch bei der Wochenblatt Mini WM unter Beweis stellen.Das Fußball-Fieber grassiert, denn in wenigen Wochen startet die Weltmeisterschaft in Russland. Im Vorfeld organisiert das Wochenblatt gemeinsam mit AOK und dem Südwestdeutschen Fußballverband eine Mini WM für E-Jugendmannschaften der Region. Die Vorrundenspiele starten am 13. Mai, die Finalrunden sind für 3. Juni geplant. Als Highlight der Veranstaltung treten die Teams in den Trikots der teilnehmenden Länder an der WM in Russland an. Die Verteilung erfolgt nach einer Zulosung. Im Gespräch mit dem Wochenblatt Pirmasens erklärte Nicky Hosseus, dass die kleinen FKPler am liebsten in den Outfits der deutschen Nationalmannschaft auflaufen würden, „wir wollen schließlich unsere Farben vertreten“. Aber auch Spanien oder Argentinien gehört die Sympathie der E-Jugend-Spieler.
Sehr erfreut über die Teilnahme der U10 zeigte sich FKP-Präsident Jürgen Kölsch. Der Traditionsverein lege schon seit Anbeginn großen Wert auf die Nachwuchsarbeit. Deshalb sei man bestrebt, immer die talentiertesten Kinder der Region ins Boot zu holen. „Unsere ganze Strategie beruht auf der Jugendarbeit. Denn bei uns besteht die Möglichkeit als E-Spieler später mal in der ersten Mannschaft zu kicken“.
Das ist mit ein Ansporn für den Nachwuchs, sich auf dem Platz zu bewähren. Auch das Image des Vereins spielt eine große Rolle: „Der FKP ist nach wie vor das Aushängeschild von Pirmasens“, sagt Nicky Hosseus. Der Traditionsverein habe die Latte recht hochgesteckt - gerade bei den Anforderungen an die Spieler, so nach dem Motto „Fußball-Adel verpflichtet“. Das fördert den Ansporn der Nachwuchskicker, beim FKP mitzumischen. „Wir bekommen immer viele Anfragen,“ so Hosseus, der auch schon mal Bewerber wegschicken musste. Dass dabei Tränen flossen, sei weniger angenehm, aber „die Auswahlkriterien sind sehr streng, der Siegeswille ist dabei ganz entscheidend“.
Der Kampfgeist seiner Schützlinge sei enorm. „Die Jungs sind sehr ehrgeizig, kommen drei mal die Woche zum 90-minütigen Training und kriegen oft nicht genug davon“, berichtet der Coach, der von Christian Klein unterstützt wird. 14 Jungen gehören zum Team, die Hälfte davon war bereits beim Start vor vier Jahren als FKP-Bambinis dabei. Die 14 Mini-Kicker kommen auf Pirmasens, Eppenbrunn, Vinningen und Landstuhl sowie aus Kaiserslautern. „Maxim Giessler, unsere Nummer 10 ist ein toller Spieler, den seine Eltern abwechselnd zu jeder Trainingseinheit bringen“, so Hosseus.
Bei den Treffen sind die Jungs mit ihren Trainern unter sich: „Wir wollen nicht, dass die Eltern reinreden oder mit Kommentaren stören.“ Die Mannschaft sei stets mit großem Eifer bei der Sache und das mache auch den Betreuern Spaß. Insbesondere die Frozzeleien am Anfang, wenn jeder im Trikot seiner Lieblingsmannschaft aufläuft, sei sehr lustig. Es gibt zwölf Bayernfans und jeweils ein Dortmund- sowie Kaiserslauternanhänger.
Nicky Hosseus, der selbst 30 Jahre in Lemberg und Ruppertsweiler Fußball spielte, war zunächst Spielertrainer in Höhmühlbach. Durch seinen Sohn kam er zum FKP und damit vor zwei Jahren zu seinem Job als Coach der Nachwuchs-Mannschaft. Eine schöne Aufgabe, denn die Kinder und Jugendlichen seien nicht nur voll bei der Sache, sondern würden Anweisungen bereitwillig akzeptieren und dann auch umsetzen. Die schönste Belohnung für die U10, die bei Oberliga-Spielen auch als Balljungs fungieren, sei die Möglichkeit nach den Austragungen selbst auf dem Rasen im Stadion zu kicken.
Jetzt sieht die Mannschaft zunächst der Begegnung am Samstag mit Hauenstein entgegen. Sollten die kleinen FKPler ihren Siegeswillen durchsetzen wären sie die neue Nummer 1 in der Kreisklasse Gruppe 2. Danach geht der Blick zum Mini WM Vorrundenspiel am 13. Mai. (ak)

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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