Anhängerdiebstahl in Zweibrücken verhindert
Weitere Straftaten geklärt

Symbolbild | Foto: Pixabay

Zweibrücken. Nach der Mitteilung eines aufmerksamen Bürgers am frühen Freitagmorgen, 4. Dezember, 1 Uhr und davor, dass sich im Innenhof eines Anwesens im Ulmenweg zwei "dubiose Gestalten herumtreiben" überprüfte eine Streife der Polizeiinspektion Zweibrücken umgehend die Örtlichkeit. Zwar waren die Personen verschwunden, doch es konnte - wie ebenfalls mitgeteilt - ein Pkw-/Anhängergespann vorgefunden werden. Der Motor des Seat Pkw war warm.

Gestohlene Kennzeichen am Seat

Bei der Überprüfung des Gespanns stellte sich heraus, dass an dem Seat Kennzeichen eines Skoda-Octavia angebracht waren und das Fahrzeug nicht zugelassen ist. Über die in Weselberg ansässige Halterfirma des Skoda ermittelte die Polizeiinspektion Waldfischbach den Firmenmitarbeiter aus Zweibrücken, dem der Skoda, zu dem die Kennzeichen gehören, zur Nutzung zugeteilt ist. Das Fahrzeug stand ohne Kennzeichen vor seiner Haustür. Der Diebstahl hatte sich in der Nacht ereignet. Im nächsten Schritt wurde der Halter des Anhängers, der an dem im Ulmenweg stehenden Seat angehängt war, aus dem Bett geklingelt. Dieser war erleichtert, dass es der Polizei gelungen war, den Diebstahl seines Anhängers zu verhindern. Der eingetragene Halter des Seat wurde noch in der Nacht befragt und teilte mit, dass er den Wagen erst wenige Stunden zuvor an einen 37-jährigen Mann aus Zweibrücken verkauft habe. Dieser, der Polizei nicht unbekannte Mann, wurde ebenfalls noch in der Nacht aufgesucht. Dabei stellte sich heraus, dass er den nicht zugelassenen Seat - ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein - in den Ulmenweg gefahren hatte. Da er zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Auf den 37-Jährigen kommen nun folgende Verfahren zu:

Ein Bußgeldverfahren wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz Strafverfahren wegen versuchten Anhängerdiebstahls Anstiftung zum Diebstahl amtlicher Kennzeichen.

Die Kennzeichen hatte nach bisherigem Kenntnisstand ein 30-jähriger, ebenfalls polizeibekannter Mann aus Zweibrücken gestohlen. Gegen ihn wird gesondert wegen Kennzeichendiebstahls und versuchtem Anhängerdiebstahl ermittelt. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen dürften der 37-Jährige und der 30-Jährige die beiden "dubiosen Gestalten" gewesen sein, die der Polizei gemeldet wurden, aber vor deren Eintreffen geflüchtet waren.

Die Polizeiinspektion Zweibrücken sucht unter der Telefonnummer: 06332 9760 oder der E-Mail-Adresse:  pizweibruecken@polizei.rlp.de weitere Zeugen, denen die beiden Männer in der Tatnacht gegen 1 Uhr im Ulmenweg oder in unmittelbarer Nähe oder schon vorher in der Straße "Im Haargarten" (Tatort des Kennzeichendiebstahls) aufgefallen sind.Polizeiinspektion Zweibrücken

Autor:

Tim Altschuck aus Kaiserslautern

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