Eröffnung der Bahnunterführung Söllingen
Nach vielen Jahren der Planung und unnötigen Verzögerungen !

- Eröffnung der Bahnunterführung mit Bürgermeisterin Nicola Bodner, Christine Neumann- Martin MdL, Vertreter der Bahn und KVV , und Gemeinderäten
- Foto: Steffen Hauswirth
- hochgeladen von Frank Hörter
Mit dabei waren die Christine Neumann- Martin MdL die beiden CDU Kreisräte alle CDU Gemeinderäte und Ortsvorsteher Gebhard Oberle.
Ein großer Schritt für mehr Verkehrssicherheit und weniger Stau im Ort! Mit 30 Millionen Euro ist sie ein echtes Zukunftsprojekt und ein starkes Zeichen für die Region. Danke an alle, die mit Ausdauer und Engagement dazu beigetragen haben, sowie an die Bürgerinnen und Bürger für ihre Geduld! Nach jahrelangen Diskussionen und leider etlichen Todesfällen am früheren Bahnübergang beschloss der Ortschaftsrat Söllingen 1995 einstimmig, eine Kreuzungsvereinbarung zur Beseitigung des Bahnübergangs mit der Deutschen Bahn AG abzuschließen unter der Bedingung, dass an dieser Stelle neben einer Fußgängerunterführung mindestens eine PKW-taugliche Unterführung gebaut wird.. Eine LKW-taugliche Unterführung war nur außerhalb des Ortes Richtung Berghausen möglich. Diesem Votum schloss sich der Gemeinderat mit großer Mehrheit an. Bei Nichtausführung der nun gebauten Unterführung hätte ein einfacher Umweg für PKW 2 Kilometer und für Radfahrer 1,5 Kilometer betragen, aber auch längere Rettungswege. Es ist aber schon bemerkenswert, dass ausgerechnet diejenigen das Projekt als teuer und unnötig kritisieren, welche die Maßnahme selbst um Jahre verzögert und um Millionen verteuert haben. Im Laufe des Verfahrens hat die CDU vorgeschlagen auf die Fußgängerunterführung zu verzichten und alles in die PKW Unterführung mit hinein zu planen. Dies wurde mit dem Argument abgelehnt man könne niemand 200 Meter Umweg zumuten, stattdessen wurde die Forderung auf den Bau von wartungsintensiven Fahrstühlen in der Fußgängerunterführung eingebracht. Angefangen hat die Blockade mit der Springfroschaktion an der Nordumgehung, welche das Verfahren allein um 2 Jahre verzögert hat. Gefolgt von immer wieder Forderungen auf Verkehrszählungen und unnötigen Gutachten. Nachdem die Verhinderungspolitik des Bauwerkes nicht zum gewünschten Erfolg geführt hatte, wurde die „Aktion Rettet den Finanzhaushalt“ gestartet . Die daraus resultierende 3 - jährige Verzögerung des Bauwerkes war dann selbst der Bahn zu lange, die daraufhin den Bahnübergang schloss. Deshalb musste eine provisorische Fußgängerüberführung installiert werden, die jährliche Kosten von 300.000 Euro verursachte. Damit nicht genug, nachdem das Bürgerbegehren nicht erfolgreich war, wurde noch eine Petition nachgeschoben. Das hatte zur Folge dass die Finanzierungszusage mit einen Zinssatz unter einem Prozent aufgekündigt werden musste. So forderten einige Gemeinderäte, obwohl sie selber für die hohen Kosten mit verantwortlich waren, aus dem Vertrag auszusteigen und auf die PKW- Unterführung zu verzichten, was u.a. auch ein komplette Neuplanung (Radfahrer…) bedeutet hätte. Mit knapper Mehrheit beschloss der Gemeinderat, beim Vertrag zu bleiben. Seltsamerweise sind es genau diejenigen, die das Projekt um knapp 7 Jahre verzögert und unnötig um mehrere Millionen Euro verteuert haben,die im Gemeinderat die Verschuldung der Gemeinde kritisieren. Die CDU Pfinztal ist aber nach wie vor der Meinung, dass Investitionen in die Infrastruktur und damit auch eine Verkürzung der Verkehrsströme auch ökologisch und ökonomisch gut angelegtes Geld sind .


Autor:Frank Hörter aus Pfinztal |
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