Feierliche Einweihung von Grundschule und Kindertagesstätte Gimmeldingen

- Foto vor der Grundschule: Dr. Maximilian Wienecke, Abteilungsleiter Gebäudemanagement, Beigeordneter Bernhard Adams, OB Marc Weigel, Schulleiterin Birgit Braunstein, Architekt Horst Gralle und Karin Schröder, Hochbau.
- Foto: Stadt Neustadt
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Gimmeldingen. Nach zweijähriger Bauzeit ist es geschafft: Heute wurden die rundum sanierte Grundschule Gimmeldingen sowie die modernisierte und erweiterte Kindertagesstätte offiziell eingeweiht. Damit setzt die Stadt Neustadt an der Weinstraße ein starkes Zeichen für Bildung, Familienfreundlichkeit und nachhaltige Infrastruktur.
„Die heutige Einweihung ist ein besonderer Tag für Gimmeldingen – und für ganz Neustadt. Wir dürfen heute nicht nur eine umfassend sanierte Grundschule, sondern auch eine erweiterte und modernisierte Kindertagesstätte ihrer Bestimmung übergeben. Damit schaffen wir beste Rahmenbedingungen für unsere Kinder – von der frühkindlichen Betreuung bis in die Grundschule“, betonte Oberbürgermeister Marc Weigel in seiner Ansprache. Er hob dabei hervor, dass die Generalsanierung so zügig umgesetzt werden konnte, weil die Arbeiten im leerstehenden Gebäude erfolgten.
Moderne Grundschule für die Zukunft
Die Grundschule Gimmeldingen wurde in den vergangenen zwei Jahren modernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Dachsanierung mit Photovoltaikanlage, neue Fenster, moderne Sanitäranlagen, Schallschutzdecken und eine neue Elektroinstallation mit LED-Beleuchtung gehören zu den umfangreichen Maßnahmen. Insgesamt investierte die Stadt rund 2,26 Millionen Euro, wovon knapp 700.000 Euro durch das kommunale Investitionsprogramm des Bundes gefördert wurden.
Schulleiterin Birgit Braunstein zeigte sich erleichtert: „Wir freuen uns sehr, wieder in unserem frisch sanierten Schulhaus unterrichten zu können. Die neuen Räume schaffen nicht nur ein besseres Lernumfeld, sondern auch ein Stück Identität für unsere Schulgemeinschaft.“
Kindertagesstätte wächst mit dem Betreuungsbedarf
Auch die Kindertagesstätte Gimmeldingen hat ein völlig neues Gesicht bekommen: Aus einer zweigruppigen Einrichtung wurde eine moderne, dreigruppige Kita mit neuen Gruppen- und Funktionsräumen, einem Turn- und Mehrzweckraum, einer Frischküche mit Mitmachbereich und verbesserten Sanitäranlagen.
Die Gesamtkosten lagen bei 1,77 Millionen Euro, unterstützt durch Fördermittel aus dem Investitionsprogramm Kinderbetreuung (67.500 Euro) und dem BAFA-Programm „Coronagerechte RLT-Anlagen“ (23.800 Euro).
Kitaleiterin Tanja Storck lobte besonders die neuen Möglichkeiten: „Unsere Kita ist jetzt viel besser aufgestellt, um die Bedürfnisse der Kinder und Familien zu erfüllen. Besonders stolz sind wir auf den neuen Mehrzweckraum und die kindgerechte Küche, in der die Kinder aktiv mitmachen können.“
Dank an alle Beteiligten
Oberbürgermeister Weigel hob in seiner Rede auch den Einsatz der Lehrkräfte, Erzieherinnen, des Betreuer-Teams, des Fördervereins und der beteiligten Planungsbüros und Handwerksbetriebe und der Verwaltungsmitarbeitenden hervor. Ebenso dankte er der Schulleiterin und der Kitaleiterin für ihre Geduld und Unterstützung während der Bauphase. Besonderen Dank richtete er auch an die ehemalige Ortsvorsteherin von Gimmeldingen Claudia Albrecht und die Königsbacher Ortsvorsteherin Alexandra Schaupp, die während der Bauzeit mit viel Pragmatismus und persönlichem Einsatz Lösungen für Ausweichräume und Veranstaltungen organisiert hatten: „Alle haben gemeinsam an einem Strang gezogen – und das Ergebnis kann sich sehen lassen.“
Auch der aktuelle Ortsvorsteher Herr Wacker kam in seiner Ansprache zu Wort. Er erinnerte sich an seine eigene Schulzeit in Gimmeldingen und zeigte sich stolz auf das, was hier in den vergangenen Jahren entstanden ist. Zugleich versprach er, dass die Ortsverwaltung, die direkt nebenan liegt, „weiterhin ihre helfende Hand ausstrecken“ werde, um Schule und Kita bestmöglich zu unterstützen.
Mit der feierlichen Einweihung sind Grundschule und Kita Gimmeldingen bestens für die Zukunft gerüstet – ein Gewinn für Kinder, Familien und den ganzen Stadtteil. [red]




Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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