Waldhof Mannheim: Unglückliche Niederlage gegen VfB Stuttgart II – Auch in Aachen läuft es bitter!

- Die SVW-Spieler Nicklas Shipnoski (links), Janne Sietan (Mitte) und Niklas Hoffmann (rechts) sind nach der Niederlage gegen Stuttgart enttäuscht.
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Von Andreas Martin
Fußball. Update: Diese englische Woche in der Dritten Liga wird man beim SV Waldhof Mannheim in keiner guten Erinnerung behalten, musste man sich doch am Samstag beim TSV Alemannia Aachen mit 3:2 (1:0) geschlagen geben, was die dritte Niederlage in Folge bedeutete. Dabei schienen für das Team von SVW-Trainer Luc Holtz vor den 20.515 Zuschauern am Aachener Tivoli sogar drei Punkte möglich. So brachte Niklas Castelle die Aachener zwar mit 1:0 (39.) in Führung, aber nach der Pause drehten Kennedy Okpala (52.) und der Portugiese Masca (56.) mit ihren Toren die Partie auf 2:1 für den SVW. In der 68. Minute parierte der Aachener Torwart Jan Olschowsky gleich zweimal gegen Masca, wobei der Ball bei der ersten Abwehr aber wohl schon die Torlinie überquert hatte, was von den Unparteiischen nicht erkannt wurde! Statt des 3:1 erzielte Emmanuel Elekwa das 2:2 (83.) und in der Nachspielzeit traf Lars Gindorf zum 3:2 (90.+2.) für Aachen. Der Waldhof empfängt nun am 27. September (16.30 Uhr) Rot-Weiss Essen und muss danach bereits am 30. September (19 Uhr) auswärts beim TSV Havelse ran.
Dass Fußball durchaus auch grausam sein kann, bekam der SV Waldhof Mannheim bereits am Mittwochabend in der Dritten Liga im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II zu spüren. Eigentlich hatten sich die 8659 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion schon mit einem torlosen Unentschieden angefreundet, da wurde in der Nachspielzeit ein Flankenball des Stuttgarters Julian Lüers lang und immer länger und schlug zum Entsetzen der Hausherren unhaltbar zum 0:1 (90.+4.) hinter Tormann Thijmen Nijhuis im Tor des SV Waldhof ein. Mit dem 0:1 (0:0) gegen den VfB Stuttgart II kassierte das Team von SVW-Trainer Luc Holtz nach dem 0:3 am vergangenen Sonntag gegen Cottbus die zweite Heimniederlage in Folge.
Trotz der Niederlage erkannten die Waldhof-Fans die Leistung ihrer Mannschaft an, die wie schon gegen Cottbus mit einer Unterzahlsituation klarkommen musste. Der bereits mit Gelb verwarnte Tim Sechelmann musste in der 61. Minute nach einem Foul gegen den Stuttgarter Nicolas Sessa mit Gelb-Rot vom Platz. Schiedsrichter Jonah Besong (Duisburg) war dabei sogar noch gnädig, schließlich hätte er Sechelmann wohl sogar glatt Rot zeigen können. Bereits gegen Cottbus flog SVW-Kapitän Lukas Klünter mit Gelb-Rot vom Platz, der damit gegen den VfB Stuttgart II zuschauen musste. Sein Startelfdebüt beim Waldhof gab am Mittwoch der portugiesische Stürmer Masca, der im weiteren Spielverlauf noch von sich reden machen sollte. Die Gäste aus Schwaben erwischten zunächst den besseren Start ins Spiel, als sich Nicolas Sessa eine Doppelchance bot. Den ersten Versuch parierte SVW-Torwart Thijmen Nijhuis und mit dem Nachschuss verfehlte Sessa das Mannheimer Tor (15.). Danach meldeten sich die Hausherren zu Wort und Felix Lohkemper scheiterte mit seinem Abschluss an VfB II-Torhüter Dominik Drabandt (28.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Masca eine gute Chance für den Waldhof, aber VfB II-Kapitän Dominik Nothnagel hinderte den Portugiesen am Abschluss (44.).
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte setzte Masca den nächsten Akzent im Spiel. Seinen Schuss parierte Drabandt und Mascas anschließender Nachschuss verfehlte, leicht abgefälscht, das Gästetor (47.). Nicht das Glück wie später Julian Lüers auf Stuttgarter Seite hatte der erstmals wieder in der Startelf auflaufende Nicklas Shipnoski, dessen Flanke auch immer länger wurde, aber von Drabandt abgewehrt wurde (54.). In der 60. Minute hätte es endgültig das Spiel von Masca werden können, der aber die große Chance zum 1:0 vergab, als er wiederum an Drabandt scheiterte. Stattdessen kam es im Gegenzug zum Konter für die Schwaben und zur Ampelkarte für Tim Sechelmann. Der Waldhof hielt auch in Unterzahl gut dagegen und hätte sich den Punkt auch verdient gehabt, aber es kam ja noch die so bittere 94. Minute! va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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