Waldhof Mannheim: Gegen Essen machen die Buwe das halbe Dutzend voll!

- Torschütze Nicklas Shipnoski (links) und Maximilian Thalhammer (rechts), jubeln über das Tor zum 3:0.
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Von Andreas Martin
Fußball. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge war der SV Waldhof Mannheim am Samstag in der Dritten Liga gefordert. Das Team von SVW-Trainer Luc Holtz ließ es dabei vor den 11.007 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion gegen Rot-Weiss Essen mächtig krachen. Zur Freude ihrer Fans machten die Buwe beim 6:1 (2:0)-Sieg das halbe Dutzend voll und beendeten ihre Niederlagenserie, bevor es bereits am 30. September (19 Uhr) für den Waldhof zum Vorletzten TSV Havelse in die Region Hannover geht. Am Samstag, dem 4. Oktober, um 14 Uhr (live im SWR- und NDR-Fernsehen), haben es die Blau-Schwarzen erneut mit einem Team aus Niedersachsen zu tun, dann ist der VfL Osnabrück im Carl-Benz-Stadion zu Gast.
Die Gäste aus Essen waren mit der Empfehlung von vier Drittligaspielen in Folge ohne Niederlage ins Carl-Benz-Stadion angereist, aber das sollte sich am Samstag ändern. So fanden die Hausherren gut ins Spiel und hatten endlich auch einmal das Quäntchen Glück auf ihrer Seite, das ihnen in den letzten drei Spielen abging. So führte Arianit Ferati einen Freistoß schnell aus und spielte auf SVW-Kapitän Lukas Klünter. Dessen Flanke landete letztlich bei Felix Lohkemper und dessen abgefälschter Schuss schlug zum 1:0 (11.) im kurzen Eck des Essener Tores ein, womit RWE-Torwart Jakob Golz das erste Mal an diesem Tag hinter sich greifen musste. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet kamen wenig später zwar auch zu einem Treffer, aber das Tor von Jannik Mause zählte nicht wegen einer Abseitsposition (17.). Wiederum war Lukas Klünter auch am nächsten Tor für den Waldhof beteiligt, als er Kennedy Okpala bediente, der den Ball in den RWE-Strafraum brachte, wo Rios Alonso relativ unbedrängt den Ball an Golz vorbei zum 2:0 (25.) ins eigene Tor beförderte! Die Gäste meldeten sich zurück im Spiel, aber SVW-Torwart Thijmen Nijhuis verhinderte gegen Kaito Mizuta den möglichen Anschlusstreffer der Essener (34.). Einem weiteren Treffer vor der Halbzeitpause kamen aber die Mannheimer näher, als nach einem Eckball von Arianit Ferati Niklas Hoffmann Pech hatte, als er mit seinem Kopfball nur den linken Torpfosten traf (45.).
Nach Wiederanpfiff hatten zunächst die Essener mehr vom Spiel und einen Schuss von Klaus Gjasula hielt Thijmen Nijhuis im SVW-Tor sicher (61.). Für Klaus Gjasula war wenig später das Spiel vorzeitig beendet. Nach einem Foul mit gestrecktem Bein gegen Kennedy Okpala zeigte Schiedsrichter Florian Lechner (Poeler SV) dem Essener die Rote Karte (68.), was Gjasula gar nicht schmeckte, der sein Vergehen nicht als rotwürdig erachtete. Die Proteste halfen nichts, der Essener musste vom Platz und der Waldhof agierte fortan in Überzahl. Nachdem Felix Lohkemper die Chance zum 3:0 (71.) noch ausgelassen hatte, fasste sich wenig später Nicklas Shipnoski ein Herz und dessen ebenfalls abgefälschter Schuss schlug zum 3:0 (76.) im Essener Tor ein. Nicklas Shipnoski war nun auf den Geschmack gekommen und nach Zuspiel von Kennedy Okpala ließ er die Waldhof-Fans das 4:0 (80.) bejubeln. Nach dem Doppelschlag von Shipnoski brachte der eingewechselte Marek Janssen die Gäste mit dem 4:1 (85.) auf die Anzeigetafel. Der Unparteiische hatte wenig später ein Foul an Sascha Voelcke im RWE-Strafraum ausgemacht, das einem Videobeweis wohl kaum standgehalten hätte, aber es gab Strafstoß. Nicklas Shipnoski trat an den Elfmeterpunkt und erzielte mit seinem dritten Tor des Spiels das 5:1 (89./Foulelfmeter). Der eingewechselte Terrence Boyd setzte in der Nachspielzeit mit dem Kopfballtor zum 6:1 (90.+5.) den Schlusspunkt. va
Autor:Andreas Martin aus Mannheim |
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