SV Waldhof Mannheim lässt nichts anbrennen
Schritt für Schritt zum großen Glück

Blau-schwarzer Torjubel im Carl-Benz-Stadion.  foto: pix
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  • hochgeladen von Peter Engelhardt

Fußball. Er schaut auf das Spielfeld, verfolgt die Spielstände auf den anderen Plätzen, dann wieder auf die Tabelle – immer wieder geht sein Blick auf sein Mobiltelefon. Stefan Höß, Vizepräsident des SV Waldhof ist ein bisschen nervös, aber eher im positiven Sinn. Kann er ja auch: 3:1 gewinnen seine Jungs an diesem Samstagnachmittag gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart und der Punktevorsprung bei noch acht Spieltagen ist beträchtlich. Die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest ist dem SVW wohl kaum noch zu nehmen. Nach dem letzten Urteil des Landgerichts Frankfurt vergangene Woche gibt es nun vorerst keinen Dreipunkte-Abzug für den SV Waldhof. Das DFB-Sportgericht gibt sich zwar nicht geschlagen, will noch mal in Revision gehen. Doch das kann dauern. Und spätestens, wenn der wahrscheinliche Aufstieg rechnerisch perfekt gemacht ist, wird das niemanden mehr interessieren. Und schon gar nicht bei der eventuellen Meisterfeier im heimischen Carl-Benz-Stadion nach dem letzten Heimspiel gegen Mainz 05 II. Gegen den zweiten „Schwabenanzug“ hatte der SVW zwar nach einem Blitzstart ( wieder mal das Torjägerduo Sulejmani/Kern) eine längere Durststrecke, aber am Ende des Tages war das Team um Trainer Bernhard Trares hochüberlegen und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Mit 71 geschossenen Toren verfügen die Blau-Schwarzen schon jetzt über eine drittligareife Offensive. Dennoch muss sich die Mannschaft verstärken, die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren: „Wir brauchen auf jeden Fall noch einen schnellen, kräftigen Stürmer und einen starken Mann in der Verteidigung,“ so Stefan Höß. Ohne die in der jüngsten Vergangenheit schicksalsträchtigen Relegationsspiele kann sich der Mannheimer Traditionsclub in aller Ruhe auf die dritte Liga vorbereiten.
Noch geht Trainer Bernhard Trares das Wort Aufstieg kaum über die Lippen und er wird auch dafür sorgen, dass seine Jungs die Konzentration bis zum letzten Schlusspfiff hochhalten. Aber frühestens in Offenbach oder eine Woche später in Homburg könnte es schon so weit sein. pete

Autor:

Peter Engelhardt aus Mannheim

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