Löwen behalten weiße Heimweste
Rhein-Neckar Löwen schlagen Leipzig
- Conny
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Löwen behalten weiße Heimweste
Rhein-Neckar Löwen schlagen Leipzig mit 30:24
Die Heimstärke der Rhein-Neckar Löwen ist weiterhin beeindruckend: Auch im dritten Heimspiel der Saison blieben die Gelbhemden ungeschlagen und feierten vor 5563 Zuschauern in der SAP Arena einen überzeugenden 30:24-Sieg gegen den SC DHfK Leipzig. Damit behält die Mannschaft von Cheftrainer Maik Machulla ihre weiße Weste und sendet nach der Auswärtsniederlage in Hannover eine deutliche Antwort.
„Ich habe im Vorfeld gesagt, dass Leipzig deutlich besser ist, als es die Tabelle zeigt. In der ersten Halbzeit hat man das auch gesehen“, erklärte Machulla nach Spielende. Tatsächlich erwiesen sich die Gäste lange Zeit als hartnäckiger Gegner.
Holpriger Beginn und knappe Führung zur Pause
Die Löwen erwischten zunächst den besseren Start. Angeführt von Kapitän Patrick Groetzki und mit einem gut aufgelegten David Späth im Tor zogen die Hausherren nach zwölf Minuten auf 7:3 davon. Die Abwehr stand kompakt, Leipzig fand kaum Lücken – nur drei Treffer standen zu diesem Zeitpunkt für die Sachsen auf der Anzeigetafel.
Doch die frühe Dominanz währte nicht lange. Unkonzentriertheiten im Angriff, Fehlpässe und ungenutzte Chancen brachten die Gäste zurück ins Spiel. In der 21. Minute übernahm Leipzig sogar die Führung – 11:10. Erst kurz vor der Pause erlöste Edwin Aspenbäck die Löwen-Fans mit seinem Treffer zur 12:11-Halbzeitführung.
Starkes Comeback nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Löwen wie ausgewechselt. Die Abwehr agierte aggressiver, und im Tor sorgte der eingewechselte Mike Jensen gleich für Glanzlichter. Der Däne parierte nicht nur einen Siebenmeter, sondern nahm auch mehrere freie Würfe der Leipziger weg. „Mike hat uns in der Phase enorme Sicherheit gegeben“, lobte Machulla.
Auch im Angriff lief es nun deutlich runder. Kreisläufer Jannik Kohlbacher war kaum zu stoppen, erzielte insgesamt sieben Treffer. Dazu trafen Lukas Sandell (5) und Haukur Thrastarson (4) zuverlässig. In der 48. Minute markierte Dani Baijens mit seinem zweiten Tor das 26:19 – die Vorentscheidung.
Jubel mit den Fans
Anders als in Hälfte eins ließen die Löwen nichts mehr anbrennen. Mit viel Tempo, Spielfreude und einer geschlossenen Mannschaftsleistung bauten sie die Führung weiter aus und brachten den Sieg ungefährdet ins Ziel. Beim Schlusspfiff kannte der Jubel keine Grenzen – die Spieler klatschten mit den Fans ab, die Arena stand Kopf.
„Die zweite Halbzeit war so, wie wir uns das vorstellen. Aggressiv, konzentriert, mit viel Energie. Das war ein starkes Zeichen“, zeigte sich Machulla zufrieden.
Am Ende stand ein verdienter 30:24-Erfolg, mit dem die Löwen ihre Heimserie ausbauen. Und die Botschaft an die Liga ist klar: In ihrem Wohnzimmer, der SAP Arena, wollen die Gelbhemden auch in dieser Saison eine Festung errichten.
Autor:Wolfgang Neuberth aus Mannheim |
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