MHC-Damen erst im EHL-Finale geschlagen - Am Sonntag Herrenderby

Aina Kresken vom Mannheimer HC (links in Pink) im Duell mit Gabrielle Mosch vom AH&BC Amsterdam (rechts in Schwarz)  | Foto:  EHL
  • Aina Kresken vom Mannheimer HC (links in Pink) im Duell mit Gabrielle Mosch vom AH&BC Amsterdam (rechts in Schwarz)
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Hockey. Auf ihre Premiere in der Euro Hockey League (EHL) können die Damen des Mannheimer HC stolz sein, denn beim EHL-Debüt beim Final 8 in Amsterdam wurde der Deutsche Meister erst im Finale vom AH&BC Amsterdam gestoppt, der vor großer Kulisse im heimischen Wagener Stadion am Ostermontag durch einen 2:1 (2:0)-Sieg gegen den MHC zum zweiten Mal den Titel in der EHL bejubeln durfte, der Königsklasse im europäischen Clubhockey, die seit 2021 im Feldhockey auch bei den Damen ausgetragen wird, nachdem bei den Herren die EHL schon zur Saison 2007/2008 als neuer europäischer Top-Wettbewerb eingeführt wurde.

Im EHL-Vorgängerwettbewerb, dem EuroHockey Club Champions Cup hatten die MHC-Damen 2018 schon einmal als deutscher Vizemeister teilgenommen und kamen damals im englischen Surbiton auf Platz fünf. Der europäischen Vereinskrone kam das Team von MHC-Damentrainer Nicklas Benecke verdammt nahe, doch nach den Treffern von Freeke Moes (6.) und Fay van der Elst (10./Strafecke) zum frühen 2:0 für Amsterdam, gelang den in Pink gekleideten Blau-Weiß-Roten nur noch der Anschlusstreffer von Charlotte Gerstenhöfer zum 2:1 (45./Strafecke). In der 58. Minute hatte Lucia von der Heyde mit einer Strafecke die späte Chance zum 2:2-Ausgleich, aber Anne Veenendaal im AH&BC-Tor parierte und so ging Gold an Amsterdam und Silber an Mannheim.

Bevor es ins Finale ging mussten die MHC-Damen zuvor erst noch zwei Hürden nehmen. So musste man am Gründonnerstag im Viertelfinale den spanischen Vizemeister Club de Campo de Madrid ausschalten. Nach regulärer Spielzeit stand es dort nach Treffern von MHC-Kapitänin Stine Kurz (13./Strafecke) und Maria Garcia Lopez, die bei der zehnten Strafecke für Campo 34 Sekunden vor Spielenende der starken Lisa Schneider im MHC-Tor doch noch das Nachsehen gab, 1:1-Unentschieden und das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen. Für Lisa Schneider kam hier absprachegemäß Leonie Weißenberger ins Mannheimer Tor, die drei von vier Madrider Penaltys abwehrte, während Charlotte Gerstenhöfer, Stine Kurz und Fiona Felber allesamt trafen und dem MHC einen 3:1-Erfolg im Shootout und den Halbfinaleinzug bescherten.

Im Halbfinale wartete am Karsamstag dann der amtierende spanische Meister Junior FC aus Sant Cugat del Vallès (Metropolregion Barcelona) auf die Mannheimerinnen, die durch die Tore von Florencia Habif (36.) und Pauline Heinz (55.) einen 2:0 (0:0)-Sieg feierten.

Am kommenden Sonntag steht für die MHC-Damen in der Hockeybundesliga wieder der Ligaalltag, wenn sie um 12 Uhr den Großflottbeker THGC aus Hamburg am heimischen Neckarplatt in der MHC Arena empfangen.

Die MHC Arena wird danach ab 14.30 Uhr der Schauplatz eines besonderen Feldhockey-Bundesligaduells sein, stehen sich dort dann doch die Herren vom Mannheimer HC und vom TSV Mannheim Hockey zum Stadtderby gegenüber. Letztmals trafen die beiden Mannheimer Lokalrivalen in einem Pflichtspiel am 28. Januar in der Frankfurter Ballsporthalle im Endspiel der Hallenhockey-DM aufeinander, als die MHC-Herren in einem packenden Finale mit 7:5 (2:2, 5:5) nach Penaltyschießen gewannen. va

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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