die Antwort auf die Auswärtsniederlage
Löwen feiern zweiten Heimsieg
- Dani Baijens
- Foto: Wolfgang Neuberth
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Löwen feiern zweiten Heimsieg – Späth verlängert bis 2029
Mannheim. – Zweites Heimspiel, zweiter Sieg: Die Rhein-Neckar Löwen haben am Sonntagabend gegen den ThSV Eisenach mit 31:28 (16:11) gewonnen und damit die perfekte Antwort auf die Auswärtsniederlage in Hamburg gegeben. Vor 5439 Zuschauern in der SAP Arena lieferten die Gelbhemden über weite Strecken eine souveräne Vorstellung, auch wenn sie in der zweiten Halbzeit kurzzeitig ins Wanken gerieten.
Für die Gäste aus Thüringen war es nach den Duellen gegen Magdeburg und Melsungen bereits die dritte Niederlage in Folge. Eisenach-Trainer Sebastian Hinze, einst selbst Löwen-Coach, musste bei seiner Rückkehr nach Mannheim ohne Punkte abreisen.
Späth bleibt bis 2029
Schon vor dem Anpfiff gab es die erste große Jubelmeldung: Nationaltorhüter David Späth verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2029. Damit bindet der Verein eines seiner größten Eigengewächse langfristig. „David verkörpert wie kaum ein anderer die Löwen-DNA“, sagte Sportchef Uwe Gensheimer. „Er hat sich vom Jugendspieler zu einem internationalen Top-Torhüter entwickelt. Seine Identifikation mit Verein und Region ist außergewöhnlich.“
Mehrere europäische Spitzenklubs hatten um den 23-Jährigen geworben, doch Späth entschied sich bewusst für die Löwen. Mit einer Fangquote von fast 30 Prozent zählt er bereits zu den stärksten Keepern der Liga – auch gegen Eisenach zeigte er mit zehn Paraden eine starke Leistung.
Kohlbacher stark, Groetzki mit Tempo
Den besseren Start erwischten zwar die Gäste, die durch Felix Aellen den ersten Treffer setzten. Doch Jannik Kohlbacher drehte die Partie mit drei frühen Toren, und fortan gaben die Löwen die Führung nicht mehr aus der Hand. Über eine kompakte Abwehr und präzise Abschlüsse bauten sie ihren Vorsprung bis zur Pause auf 16:11 aus. Patrick Groetzki sorgte mit einem Tempotreffer für die erste Fünf-Tore-Führung, ehe Lukas Sandell in letzter Sekunde der ersten Halbzeit den Schlusspunkt setzte.
Zittern nach der Pause – aber Sieg gesichert
Nach dem Seitenwechsel leisteten sich die Löwen jedoch eine Schwächephase: In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte schmolz die Führung auf zwei Treffer. Erst eine Auszeit von Trainer Maik Machulla brachte die nötige Stabilität zurück. Spätestens als Dani Baijens und Edwin Aspenbäck das Tempo erhöhten und Abwehrspezialist Robert Timmermeister wichtige Akzente setzte, war die Wende geschafft.
Trotz starker 17 Paraden von Eisenachs Keeper Matija Spikic gelang es den Thüringern nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. In der 49. Minute lagen die Löwen wieder mit sechs Toren vorn, am Ende stand ein verdienter 31:28-Erfolg.
Die Stimmen zum Spiel
„Wir haben uns das Leben nach der Pause selbst schwer gemacht, aber am Ende verdient gewonnen. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft zusammengehalten haben“, bilanzierte Trainer Machulla.
Mit nun zwei Heimsiegen aus zwei Spielen haben die Rhein-Neckar Löwen einen stabilen Start in ihre Saison hingelegt – und mit der langfristigen Verlängerung von Torhüter Späth gleichzeitig ein starkes Zeichen für die Zukunft gesetzt.
Rhein-Neckar Löwen – ThSV Eisenach 31:28 (16:11)
Löwen: Jensen, Späth (10 Paraden) – Larson (2), Timmermeister (1), Nothdurft (5), Sandell (3), Groetzki (4), Kohlbacher (4), Baijens (5), Aspenbäck (6), Jaganjac (1) u.a.
Eisenach: Spikic (17 Paraden), Heinevetter – Joelsson (5), Aellen (6), Seitz (7), Walz (3), Meyer (3) u.a.
Schiedsrichter: Fabian Baumgart / Philipp Dinges
Zuschauer: 5439
Autor:Wolfgang Neuberth aus Mannheim |
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