BriMel unterwegs
Ulla rief und alle kamen

Gut besuchte letzte Chance fürs Sportabzeichen | Foto: Brigitte Melder
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  • Gut besuchte letzte Chance fürs Sportabzeichen
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Ludwigshafen. Für den 27. Dezember hatte die Kreisbeauftragte für das Deutsche Sportabzeichen, Frau Ulla Walther-Thiedig, noch einmal dazu aufgerufen, seine Leistungen für das Deutsche Sportabzeichen zu absolvieren. Die Leichtathletikhalle wurde extra dafür von 11 bis 13 Uhr dafür geöffnet, aber es dauerte erwartungsgemäß doch etwas länger bis alle Sportler und Sportlerinnen mit ihren Disziplinen durch waren.

Ich traf auch auf den Landessportabzeichenprüfer aus Iggelheim Hans Koob, der mit drei seiner sportlichen Schützlinge des TSV Iggelheim hier nicht nur beim Sportabzeichen half, sondern auch Selina Reiser, Emma und Max Schubert bei der Gelegenheit trainierte, stehen doch im Januar schon die nächsten großen Termine an wie am 07. und 14. Januar die Pfalzmeisterschaften und am 21.01. für Selina Reiser die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften. Begleitet wurden der Sportler und die Sportlerinnen jeweils von ihren Müttern. Außerdem traf ich auf den Präsidenten des Pfälzer Turnerbundes Walter Benz, der gerade im November seinen 70. Geburtstag gefeiert hat. Ins Gespräch vertieft war er mit dem Prüfer der TG Oggersheim, Gerd Hammel (Ex-Mittellangstreckenläufer), und dem ehemaligen deutschen Weltklasseruderer Winfried Ringwald (72 Jahre), Vorsitzender des Ludwigshafener Sportverband e.V., der 1972 bei der Olympiade in München Fünfter wurde. Das Ehepaar Reinhardt wechselte sich beim Sporteln ab, um zwischendurch ihr Baby zu füttern und zu umsorgen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg! Nadjeschda Reinhardt zwischen Fütterung und Sportabzeichen, ein herrliches Bild! Sie sind extra aus Leimen hierhergekommen, schließlich wuchs sie in Ludwigshafen auf und kannte die Halle. Geschwommen sind beide Elternteile schon, heute wurden die restlichen Disziplinen nachgeholt. Der 59-jährige Jürgen Burkhardt vom TV Maudach absolvierte seinen Hoch- und Seilsprung für das Sportabzeichen, alles andere hatte er bereits in der Tasche. Ulla Walther-Thiedig war überall unterwegs wo sie gerade gebraucht wurde.

Ulla Walther-Thiedig freute sich, dass alles prima verlaufen sei und sage und schreibe 85 Teilnehmer*innen erschienen waren, um nochmal richtig Gas zu geben. Da waren aber auch wirklich alle dabei von der Familie mit Baby bis Olympiateilnehmer. Ulla übernahm die Moderation des Sportereignisses und teilte mit, wo und was etwas absolviert werden kann. Sie sprach von einer „super Beteiligung“ und wuselte ständig durch die Halle, mal war sie beim Lauf, mal beim Kugelstoßen und das nächste Mal beim Weitsprung, aber es wurden noch mehr Aktivitäten angeboten wie zum Beispiel Seilspringen, Hochsprung, Standsprung und Wurf mit dem Medizinball. Nach Corona war es das erste Mal, dass jeder wieder unbeschwert mitmachen konnte. Gesponsert wurde diese Aktion von der Sparkasse Vorderpfalz und der GAG. Alle ehrenamtlich eingesetzten Prüfer und Prüferinnen waren gekommen und zeigten den gänzlich unerfahrenen Teilnehmern, wie sie am besten ihre Leistung und ein gutes Ergebnis abrufen konnten. So schaute ich eine Weile beim Hochsprung zu und freute mich, wie nett der Prüfer das anhand eigener Demonstration dem Herrn zeigte. Zum Schluss bekamen die Prüferinnen und Prüfer alle ein Geschenk überreicht als Dank, dass sie sich zwischen den Jahren Zeit genommen hatten.

Es herrschte eine lockere Atmosphäre ohne Gedanken daran, siegen zu müssen, sondern etwas für seine Gesundheit zu tun und möglichst neben Bronze und Silber das Goldabzeichen zu erreichen. Pech nur, wenn man sich verletzte oder kurz vorm Zusammenbrechen war, wie beim alles abverlangenden 3.000-Meter-Lauf, der letzten Last-Minute-Disziplin am heutigen Tag. Die Zeitnehmer ließen Runde um Runde die Teilnehmer wissen, wie viele noch und welche Zeit. Völlig erschöpft kamen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Ziel an und der kalorienreiche Weihnachtsbraten war mit diesem Lauf verbrannt worden. Auch die bis zum Schluss durchharrenden U25-Läufer, die teilweise völlig untrainiert antraten, waren fix und fertig. Nur noch ihr Nummern-Leibchen abgeben und ihr Leistungsblatt abholen, dann ging es heim nach Ludwigshafen und Umgebung zum Chillen. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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