Eulen Ludwigshafen starten ins neue Jahr
Rückkehrer zum Trainingsstart

Eulen Ludwigshafen / Symbolfoto | Foto: Kim Rileit
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Eulen Ludwigshafen. Zwei Corona-Tests am 11. und 13. Januar sind der ersten kompletten Trainingseinheit im neuen Jahr vorgeschaltet. Mit individuellem Training starten die Eulen Ludwigshafen am 11. Januar die Vorbereitung auf „eine lange, lange Rückrunde“, sagt Trainer Ben Matschke. An deren Ende am 27. Juni 2021 soll der Klassenverbleib in der Handball-Bundesliga stehen. „Wir stehen zwei Punkte hinter den Nichtabstiegsplätzen“, betont der Coach die reale Hoffnung, seine Mission in Ludwigshafen erfolgreich zu beenden. Wichtig im „Klassenkampf“ ist der direkte Vergleich, entscheidend sind die Spiele gegen die Konkurrenten am Liga-Abgrund: In Balingen und gegen Minden wurde gewonnen, bei der HSG Nordhorn-Lingen verloren, in Coburg ein Punkt geholt. Beide Spiele gegen Tusem Essen stehen noch aus. Dass sind die Mannschaften, die aktuell in Tabellennähe der Eulen platziert sind.

Lob vom Coach

Mit dem 23:23 (13:13) in Coburg beschlossen die Eulen das Jahr 2020. Punkt gewonnen? Punkt verloren? „Wir waren die bessere Mannschaft“, bilanziert der Eulen-Coach, der in der Zeitstrafen-Flut der letzten zehn Minuten einen spielentscheidenden Faktor ausmachte. Vieles war gut – so die sehr kontrollierte Spielweise in der letzten Minute mit zwei Mann Unterzahl. „Wir hatten in Coburg viel weniger technische Fehler als zuletzt, in der ersten Halbzeit eine hohe Torhüterquote, wenig vergebene freie Chancen. Wir haben auswärts bestanden“, erklärt Ben Matschke. Dass Linkshänder Jannek Klein verletzt fehlte, machten die Eulen dank Hendrik Wagner wett, der „seitenverkehrt“ viermal traf. „Mir geht es soweit echt sehr gut. Ich werde da sein, aber ich muss nochmal zum Arzt zur Kontrolle“, zeigt sich Klein nach seiner Knieverletzung optimistisch, aber Montag wieder trainieren zu können.

Hofmann geht wieder!

Ein Jahr nach seiner in der Rückrundenvorbereitung 2019/2020 erlittenen schweren Knieverletzung ist Jannik Hofmann zurück auf dem Parkett, aber noch vor einer langen Strecke bis hin zum Comeback. Geduld ist weiter gefordert. „Es sind die ersten Gehversuche“, relativiert Trainer Ben Matschke. „Hofmannovic“, ein durchweg positiver Typ, arbeitet sich heran. Gut für die Eulen, dass Jan Remmlinger nach seinem Nasenbeinbruch zurückkommt. Der 26-Jährige hat bislang eine starke Saison gespielt, verkörperte eine verlässliche Größe in der Abwehr, erzielte in elf Spielen 31 Tore und half auf der ungewohnten Linksaußenposition Hofmann und zeitweise auch „Johnny“ Scholz zu ersetzen. „Jan hat uns am Ende schon gefehlt“, unterstrich Ben Matschke mit Blick auf das Schlüsselspiel in Coburg. In der Trainings-Auftaktwoche steht die Arbeit im Ausdauerbereich, steht „viel Laufen“ auf Ben Matschkes Wochenplan, ehe Handball-spezifisches angesagt ist. „Meine Jungen sollen sich dann viele, viele Würfe nehmen“, erklärt der Trainer, der auch die taktische Schulung speziell der Nachwuchsspieler in den Wochen bis zum Re-Start der Liga in Göppingen forciert angehen will und wird.

Entlastung für Pascal Durak

Der Ausfall von Christian Klimek in den letzten sechs Spielen 2020 tat weh. Der Kreisläufer, der in neun Spielen 22 mal traf, plagte sich mit einer Rückenverletzung. „Wir brauchen Christian“, sagt der Trainer, der den Mann mit der Nummer 69 als Abwehrfels schätzt und um seine Klasse im Abschluss weiß: „Wenn Klimek spielt, sind wir nicht so leicht auszurechnen. Das ist schon eine Qualität, die er einbringt.“ Der Routinier zeigt sich zuversichtlich, dass er ab Montag wieder am Ball sein kann. Klimek: „Es wird sich zeigen, wie es verheilt. Aber ich denke, ich kann wieder einsteigen.“ Viel verspricht sich der Eulen-Coach in den kommenden 23 Bundesligaspielen von Rechtsaußen Alexander Falk, der drei Monate wegen einer Knieverletzung fehlte. Nach fünf Kurzeinsätzen steht der Januar für den 23-Jähringen unter dem Zeichen, Defizite aufzuarbeiten, Rückstände aufzuholen. „Alex hilft, Pascal zu entlasten und beide ergänzen sich durch unterschiedliche Qualitäten gut“, setzt Ben Matschke große Hoffnung auf das Rechtsaußen-Duett, das so prächtig harmoniert. ps

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Kim Rileit aus Ludwigshafen

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