Ausstellung Lisa Seebach in der Rudolf-Scharpf-Galerie

Lisa Seebach, I’dRatherBeRehearsingthe Future, Installationsansicht, Entrée Bergen 2021 | Foto: Bent René Synnevåg
  • Lisa Seebach, I’dRatherBeRehearsingthe Future, Installationsansicht, Entrée Bergen 2021
  • Foto: Bent René Synnevåg
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Ludwigshafen. Das Wilhelm-Hack-Museum zeigt vom 14. April bis 6. Juni 2022 in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, die Ausstellung THIS BUILDING IS A BODY [CLUB UTOPIA] der Bildhauerin Lisa Seebach. Die Einzelausstellung versammelt einen neu geschaffenen Werkkomplex, der die drei Ebenen der Galerie subtil narrativ miteinander verbindet.

In ihren Installationen aus Stahl und glasierter Keramik zeichnet die Bildhauerin Lisa Seebach filigrane räumliche Strukturen nach. Den Betrachter*innen eröffnen sich situative Räume, die Erinnerungen an vertraute Gegenstände der Alltagswelt hervorrufen. Ihren Raumzeichnungen gehen kleinformatige Tuschezeichnungen voraus, die gedankliche Fragmente und konkrete Beobachtungen der Künstlerin festhalten. Ihre Arbeiten sind von Linearität und Fragilität bestimmt, die Skulptur als Zeichnung im Raum versteht.

Ausgangspunkt ihrer aktuellen Ausstellung waren Relikte vergangener Zukunftsvisionen. Amorphe pflanzenartige Objekte aus Stahl und lackierter Keramik winden sich um Andeutungen von Alltagsgegenständen und rufen eine vertraute, aber dennoch unheimlich vergangene Stimmung hervor. Die titelgebende Arbeit der Ausstellung CLUB UTOPIA zeigt einen überdimensionalen Schriftzug im Stil einer US-amerikanischen Werbetafel, der nicht nur auf sprachlicher Ebene zu einem Nicht-Ort (Utopia) führt, sondern als visueller Verweis auf vergangene Utopien zu verstehen ist, auf verwaiste und verlassene Orte, die den Menschen einst eine verheißungsvolle Zukunft versprachen.

Lisa Seebach (geboren 1981 in Köln, lebt momentan in Potsdam), studierte Freie Kunst bei Prof. Candice Breitz, Prof. Raimund Kummer und Prof. Corinna Schnitt an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. 2014 beendete sie dort ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Thomas Rentmeister. Sie erhielt bereits zahlreiche Preise und Stipendien, darunter das Friedrich-Vordemberg-Stipendium der Stadt Köln sowie den Gustav-Weidanz-Preis für junge Bildhauerei. 2017 war sie Stipendiatin am International Studio and Curatorial Program (ISCP) in New York.

Öffnungszeiten

Freitag bis Sonntag sowie Feiertage von 11 bis 18 Uhr. Die Ausstellung hat auch an Gründonnerstag, 14. April, und Ostermontag, 18. April 2022, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 8. Mai 2022, um 16.30 Uhr gibt es eine Kuratorinnenführung mit Anne Bossok. ps/bas

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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