Vortrag zum Insektensterben
Germersheim - Der stille Frühling und das Edaphon
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Germersheim. Am Mittwoch, 17. April, um 19 Uhr, findet im Seminarraum des Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrums im Weißenburger Tor (Eingang Festungsstandesamt) ein Vortrag zum Thema „Der stille Frühling und das Edaphon“ statt. Der Eintritt ist frei.
Der Referent Sebastian Ullmeyer aus Westheim spricht über das Insektensterben, deren Gründe wie etwa den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, und erläutert den Begriff Edaphon, welchen der Botaniker und Mikrobiologe Raoul Heinrich Francé zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägte. Als Edaphon wird die Gesamtheit, der im Boden lebenden Mikroorganismen (Pflanzen und Tiere) bezeichnet.
Sebastian Ullmeyer ist Imker und dem Naturschutz sehr verbunden, er will wachrütteln und ein Bewusstsein dafür schaffen, dass das Leben im Boden beginnt und wir als Menschen eine große Verantwortung dafür haben. „Der Boden ist der Beginn der Nahrungskette für alle Lebewesen. Die Bodenfruchtbarkeit und die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere gehen jedoch weltweit zurück, weil beispielsweise Pestizide und Mikroplastik den Boden verseuchen. Wir müssen uns die Frage stellen, ob eine Welt ohne Insekten möglich ist?“, sagt Ullmeyer. Der Referent freut sich über eine rege Diskussion am Ende seines Vortrags. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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