Förderverein Stationäres Hospiz übergibt 70.000 Euro
Unterstützung für Hospiz Hildegard Jonghaus

Im Sommer 2020 übergab der Förderverein 75.000 Euro seiner Spendeneinnahmen an den DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. für das Hospiz Hildegard Jonghaus. | Foto:  Ute Müller
  • Im Sommer 2020 übergab der Förderverein 75.000 Euro seiner Spendeneinnahmen an den DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. für das Hospiz Hildegard Jonghaus.
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Landstuhl. Den stolzen Betrag von 70.000 Euro konnte der Förderverein Stationäres Hospiz Westpfalz e.V. an den DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. zur Unterstützung des Hospizes Hildegard Jonghaus in Landstuhl überweisen. Fördervereinsvorsitzender Marcus Klein bedankte sich bei den zahlreichen Spendern der letzten Monate: „Unser Hospiz wurde im Coronajahr 2020 weiterhin mit Spenden bedacht. Wir sind dankbar, dass viele Menschen in der Region an unser Haus gedacht und
gespendet haben. Nur so kam erneut dieser stolze Betrag zusammen“.

Laut dem Bericht von Schatzmeister Adolf Geib betrug am 8. Februar 2021 der Kassenstand 134.407,73 Euro und auch die Mitgliederentwicklung verlief positiv. Zwölf neue Mitglieder wurden aufgenommen, die mit dem jährlichen Mitgliederbeitrag das Hospiz unterstützen wollen. Die aktuelle Mitgliederzahl im Februar ist auf 223 Personen gewachsen, ein sehr erfreuliches Ergebnis.
Bei der letzten Vorstandssitzung, die am 8. Februar digital stattfinden konnte, wurde über die Verwendung der Spenden beraten. Das Hospiz betreut seit Januar 2017 in zehn Einzelzimmern schwersterkrankte Menschen palliativ und begleitet sie mit den Angehörigen in ihrer schweren Zeit. Der DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. ist Träger der Einrichtung.

Fünf Prozent der Kosten werden nicht von den Kassen übernommen und müssen nach Vorgaben des Gesetzes durch Spenden finanziert werden, das sind in jedem Jahr in etwa 80.000 bis 100.000 Euro. Deshalb sind die Mitgliedsbeiträge und Spenden notwendig, die Begleitung im DRK Hospiz ist für die Hospizgäste kostenfrei. Die ordnungsgemäße Verwendung der Spenden wird durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft, dieser Bericht wird auch dem Finanzamt zur Kontrolle übermittelt.
Der Förderverein stationäres Hospiz Westpfalz e.V. engagiert sich bereits seit Mai 2014 für eine stationäre Hospizbetreuung im Hospiz Hildegard Jonghaus und war bereits vor der Bauphase aktiv. Er vernetzt, informiert und wirbt für die Hospizarbeit. Seit seiner Gründung hat der Förderverein 551.073 Euro erhalten, die ohne Abzüge an das Hospiz übergeben wurden.

Er unterstützt damit auch Sonderinvestitionen, die keine Anerkennung bei den standardisierten Betriebskosten finden können, aber für die Lebensqualität wichtig sind. So kamen den Gästen im Hospiz in den letzten Jahren eine hochwertige Klimaanlage, ein Gartenhaus, zwei Brunnen, ein Grill, ein Klavier, sowie eine hochwertigere Ausstattung und Gestaltung im Haus und im Hospizgarten zugute. Die Spenden an den Förderverein werden unmittelbar für die Menschen hier in unserer westpfälzischen Heimatregion eingesetzt.

DRK Geschäftsführer Michael Nickolaus dankte dem Förderverein für diese erneute Unterstützung des Hauses. „Der Betreuungsbedarf der Gäste ist gewachsen, er war bereits am Anfang sehr hoch und leider kann das Hospiz oft nicht alle Menschen aufnehmen, die um eine Betreuung anfragen. Aufgrund der kurzfristigen Bedarfe sind die Planungen einer Aufnahme in das Hospiz oft nur kurzfristig möglich. Wegen der großen Nachfrage haben wir darüber nachgedacht, ob ein weiterer Ausbau des Hospizes notwendig und möglich ist“, so Nickolaus.ps

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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