Tödlicher Verkehrsunfall
Schwerer Verkehrsunfall auf der L 386

- Foto: Feuerwehr Kirchheimbolanden
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- Auf der L 386 zwischen dem Kreisel am Logistikzentrum Borg Warner und der Abfahrt Haide stoßen zwei Fahrzeuge aus ungeklärtem Grund frontal zusammen. Die Feuerwehren Bennhausen, Dannenfels und Kirchheimbolanden werden um 00:18 Uhr alarmiert. An der Einsatzstelle wird ein Kleinwagen vorgefunden an dem, nach dem wohl gewaltigen Aufprall der Motorblock in den Fahrgastraum verschoben wurde.
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Beide Insassen wurden dabei tödlich verletzt. Das weitere beteiligte Fahrzeug, ein Pritschenwagen, auf dem noch Arbeitsgeräte verlastet waren wurde im Frontbereich erheblich deformiert. Beide im Fahrzeug befindliche Personen wurden schwer verletzt und zunächst von der Feuerwehr betreut. Die Fahrzeuge lagen auf dem Grünstreifen zwischen der Fahrbahn und dem parallel verlaufenden Feldweg. Um sicherzustellen, dass keine Personen aus den Fahrzeugen geschleudert wurden, kam neben einer Wärmebildkamera auch die Drohne des Donnersbergkreises (Winnweiler) für die Absuche zum Einsatz. Die Straße wurde für die Abwicklung des Einsatzes für ca. 5 Stunden voll gesperrt, hierzu wurde zusätzlich die Feuerwehr Bischheim alarmiert. Zur Klärung der Unfallursache wurde seitens der Polizei ein Sachverständiger gerufen, der eine genaue Vermessung der Unfallstelle vornahm. Aktuell ist die Unfallursache noch immer unklar. Die Strecke ist völlig gerade und es lag keine Nässe vor. Der Einsatz war Schwerstarbeit für die Feuerwehrleute, auch mental, da die zweite tödlich verletzte Person mit schwerem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden musste.

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Der Einsatz war um 04:50 Uhr beendet, insgesamt waren 46 Einsatzkräfte, darunter auch ein leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter des Donnersbergkreises beteiligt. Die Uhrzeit dokumentiert nur die Einsatzzeit, die Gespräche um das Erlebte zu verarbeiten dauern länger.



Autor:
Walter Groß
aus Kirchheimbolanden
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Erst einmal gilt den Rettungskräften mein Dank. Man kann nur erahnen, wie belastend solche Einsätze sind.
Kritik muss ich allerdings an der Berichterstattung und vor allem an den veröffentlichen Bildern äußern. Für die Familie und die Freunde der tödlich verunglückten Personen (zu denen ich zähle) sind die Bilder, auf denen mindestens eine der tödlich verunglückten Personen zu sehen ist (inkl. Bein und Schuh), unerträglich. Hier hätte ich mir gerade seitens der Feuerwehr eine Foto-Dokumentation gewünscht, die sich weniger auf dem Niveau eines drittklassigen Boulevardblatts bewegt. Das Leid der Angehörigen muss nicht noch durch solche Aufnahmen zusätzlich verstärkt werden.