Großbrand in Rettungswache Kirchheimbolanden: 100 Kräfte kämpfen gegen Flammen
- Ein Rettungswagen sowie das Notarzteinsatzfahrzeug innerhalb der Fahrzeughalle standen binnen kürzester Zeit in Vollbrand
- Foto: Feuerwehr VG Kirchheimbolanden/Reinhard Bosch
- hochgeladen von Ralf Vester
Kirchheimbolanden. Am frühen Montagmorgen, 24. November 2025, kam es in der Rettungswache Kirchheimbolanden zu einem größeren Brandereignis. Gegen 7.20 Uhr bemerkte das dortige Personal einen lauten Knall, kurz darauf standen ein Rettungswagen sowie das Notarzteinsatzfahrzeug innerhalb der Fahrzeughalle bereits in Vollbrand. Die alarmierte Feuerwehr traf nur wenige Minuten später ein und leitete sofort umfangreiche Löschmaßnahmen ein.
Aufgrund der schnellen Brandausbreitung wurden umgehend zusätzliche Einsatzkräfte aus den umliegenden Gemeinden Marnheim, Bolanden, Bischheim-Oberwiesen und Morschheim nachalarmiert. Unterstützt wurde der Einsatz weiterhin durch die Drehleiter aus Göllheim, eine Drohne aus Winnweiler sowie den Gerätewagen Atemschutz aus Rockenhausen.
Vor Ort befanden sich zudem die Abschnittleitung Gesundheit des Donnersbergkreises, das Messfahrzeug des Gefahrstoffzugs, die Polizei sowie das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde. Insgesamt waren rund 100 Kräfte im Einsatz. Durch das koordinierte Vorgehen gelang es, den Brand bis etwa 8.30 Uhr unter Kontrolle zu bringen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis circa 11.15 Uhr an. Die Fahrzeughalle sowie beide Einsatzfahrzeuge wurden vollständig zerstört.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache aufgenommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Brandgutachter mit der weiteren Untersuchung. Der entstandene Sachschaden wird ersten polizeilichen Schätzungen zufolge im hohen sechsstelligen Bereich liegen. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Rettungsdienst ist trotz des Vorfalls weiterhin sichergestellt. rav/red
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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